| Ich lese generell vorab keine Reviews... |  |
...bei Filmen wie bei Videospielen gleichermaßen.
Was mich interessiert, was ich von alleine.
Und ob mir etwas gefällt, weiß ich hinterher.
Zudem habe ich gerade bei Filmkritiken viel zu großen Bammel vor Spoilern. Habe jetzt schon wieder gelesen, dass man deshalb um jeden Preis die Solo-Reviews von Variety und Forbes meiden sollte.
Wenn ich mich mit Reviews beschäftige, dann hinterher, wenn mein Interesse über das bloße Ansehen eines Films hinaus groß genug dafür ist. Dann interessierem mich auch andere Meinungen und Interpretationen und tausche mich gerne darüber aus.
Komplett unbrauchbar sind für mich erste Fanreaktionen in Tweet-Länge, insbesondere bei Mega-Mainstream-Franchises wie Star Wars. Das ist eh kein verschworener Nerdhaufen, bei dem alle halbwegs gleich ticken, sondern etwa 10% der Weltbevölkerung, und entsprechend heterogen sind da die Wünsche, Vorstellungen, Meinungen und Geschmäcker. Und Online-Fankultur ist tendenziell sowieso die Hölle.
Wobei es da wenigstens bei Star Wars eine seit 20+ Jahren konstante Größe gibt, deren Niveau auch in den letzten Jahren nicht den Bach runtergegangen ist: Im guten, alten Forum auf www.theforce.net konnte man schon zu Prequel-Zeiten, also lange vor Facebook, Twitter, YouTube & Co., gut und unaufgeregt mitlesen, und das hat sich zum Glück bis heute kaum geändert. Dort herrscht echt ein erfreulich gesundes Klima.