| Re:Einen Teil pro Woche tut der Serie nicht gut. |  |
>Empfinde ich komplett anders. Eine Staffel einer Serie begleitet mich bei wöchentlicher Ausstrahlung über Monate meines Lebens und "bereichert" sie auch dementsprechend lange, wenn ich mich z.B. auf jeden Montagabend freue. Der Eindruck ist also viel nachhaltiger. Dann noch das wöchentliche Diskutieren und Spekulieren mit Freunden oder im Netz... herrlich. Binge-Watchen hingegen degradiert jede Serie zu einem überlangen Film. Das ist doch nicht Sinn der Sache.
Das imo eben nicht. Eine Serie bleibt trotzdem immer noch eine Serie, ganz gleich wie mein Konsumverhalten hier aussieht.
Die Charakter-Entwicklung ist in Filmen mit Überlänge eine gänzlich andere, als in einer Serie die aus 12 Episoden besteht und die auch einen roten Faden hat und das ist meiner Meinung nach die primäre Stärke einer Serie, nämlich die Bindung, die man während einer Staffel von Folge zu Folge zu den Darstellern aufbaut.
Und ich denke auch, das selbst für die meisten Junkies 4 Folgen in zeitlichen Abständen pro Tag das Maximum darstellen.
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>Sogar wenn Serienstaffeln inzwischen am Stück veröffentlicht werden, was ich für keine gute Entwicklung halte, schaue ich grundsätzlich nur eine Folge pro Woche, egal wie spannend oder wie groß ein Cliffhanger. Das macht doch alles noch viel schöner. Würde ich mehrere Folgen einer guten Serie am Stück schauen, hätte ich irgendwie das Gefühl, sie in zu kurzer Zeit zu "verschwenden".
Es gibt mittlerweile soviele gute Serien, dass man natürlich auch mit der Einstellung fahren kann, jeden Tag eine andere Folge einer Serie zu schauen, mit der man die Zeit überbrücke kann.
Allerdings ist Multiwatching eher nix für mich und ich bevorzuge es lieber autistisch like Staffel für Staffel zu beenden.