| Re:spoiler |  |
>>Was ein lustisches who is who, alles Mittel zum Zweck ohne erzählerischen Wert, ein stilistischer Kniff.
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>Ich finde das unter anderem das Unterhaltsame daran. Für mich hat das somit durchaus auch erzählerischen Wert.
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Das ist inszenatorisch auch ohne diese Dreifaltigkeit schon ausreichend verschwurbelt (Allein der Trip von Dolores in den letzten Minuten der Folge, um Himmels Willen!), hinzu kommt ja auch der Aspekt der unterschiedlichen Natur von Android-Erinnerungen die exakte Erlebniswelten darstellen können und teils auch so inszeniert und von den Robotern so erlebt werden, vermengt mit der Möglichkeit von rein virtuellen Erlebnissen.
Wenn man mich täuschen will, sollte man zumindest versuchen mir das Gefühl zu geben ich könne beurteilen was ich gerade sehe. Oder man geht halt full Lynch, mach ich auch mit.
Aber so wirkt es halt extrem konstruiert, wenn mich eine Serie twisted dann soll mich das ohrfeigen und mir nicht das Gefühl geben, dass sich da die Autoren die nächste Nebelkerze aus dem Hintern ziehen um ein weiteres Instrument zu haben mit dem sie lustig rumwedeln können.
>>>Außerdem gibt es auch immer noch die verschiedenen Zeitlinien.
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>>Im Endeffekt ist eben dieser Aspekt dass Westworld mehr sein möchte als das was es problemlos sein könnte der Punkt der mich am meisten nervt.
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>Ich mag das. Ne Serie wo nur Roboter Amok laufen brauchen nicht. Und würde sicherlich nicht ein solches Budget kriegen.
Ich hab da auch kein prinzipielles Problem mit, ich finde nur, die Autoren von Westworld kriegen diese relativ anspruchsvolle Aufgabe schlichtweg nicht vernünftig auf die Kette. Hingegen zeigt die Serie aber dass sie geradlinige und einfachere Dinge richtig toll inszeniert bekommt.
Da sag ich halt, ich esse lieber eine perfekte Bratwurst als eine missratene Crème Brulée.