| Re:Space Fantasy und nicht Science Fiction? |  |
>>Strukturalistisch betrachtet ist SW natürlich pure Fantasy. Prinzessin retten, Gut gegen Böse, Schwarzer Ritter usw usf.
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>>>Aber mit diesem Ansatz wird man immer scheitern, schon alleine weil es immer Grenzgänger gibt. Genre definiert man einfach "nach Gefühl" oder von aussen.
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>>>Obwohl SW natürlich keine klassische SciFi im eigentlichen Sinne ist, stehts in der Buchhandlung bei den SciFi Sachen.
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>>>I am Legend kann auch SciFi, Fantasy oder Horror sein.
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>>>Grobe Definition, die natürlich wie oben erläutert nie stimmen kann:
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>>>Horror ist der (singuläre) Einbruch des phantastischen in die "Realtität". Alles ist normal aber pötzlich gibt es da einen Werwolf.
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>>Ich will die Diskussion gerne nochmals anbringen: warum fällt dann sowas wie SAW z.B. in dieses Genre? Da gibt es überhaupt kein fantastisches Element. Das hat mich seit dem ersten Tag verwirrt und ich siedle diese Filme unter Thriller an. Wo ist mein Denkfehler?
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>>>Fantasy ist, wenn die Welt und deren Gesetze eben schon phantastisch ist und Gesetze der Physik und Logik nicht gelten.
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>>>SciFi ist die Extrapolation der Realität ins Phantastische.
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>>>Selbst mit dieser Definition kann eine Welt wo die Vampire die strippen ziehen alle 3 Kriterien erfüllen.
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>>>Alles ist aber Phantastik. Das reicht als Obergenre.
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>>>Vampire steckt man gefühlt in die Horror-Ecke, auch wenn man das Thema auch aus SciFi oder Fantasyperspektive angehen kann. Star Wars steht eben bei Scifi, weil es da Laser und Raumschiffe gibt. Und Horror ist quasi alles, wenn es blutig wird.
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>>Hm, also über die Menge an Blut lässt sich Horror auch definieren? *grübel*
Das war eine bewusste Vereinfachung. Genres kann man nicht 100% genau definieren.
Geht bei Videospielgenres auch nicht genau. Vieles was keine Phantastik enthält, zählt man heute auch in die Kategorie Horror.
Man versteht wieso, wenn man auf die Entstehung usw. schaut. Solche Abgrenzungen ändern sich im Wandel der Zeit.
Wenn die Mehrheit versteht was unter der Bezeichnung xyz zu verstehen ist, dann passt das. Denn viel mehr soll eine Genredefinition auch nicht leisten.
Wenn man genau einen Aspekt diskutiert, dann macht eine schärfere Abgrenzung schon Sinn. Aber wie gesagt ...