| Re:Die Ungeduld einiger hier ist zum Mäusemelken |  |
>ich glaub da drückt auch ein wenig die rosa Brille auf der Nase ;)
>BB hatte auch ruhige Folgen, aber selbst die kamen größtenteils mit einer Kraft daher die ich hier ein wenig vermisse.
>Es muss ja nicht gleich krachen, aber ein wenig Hui kann nicht schaden.
>BB hatte jedenfalls nicht soviel Ruhe in einer Staffel.
>Ja es gibt tolle Momente in der Serie, aber gemessen an BB sucht man die emotionale Wucht ein wenig.
Das Problem sind die ständigen Vergleiche mit Breaking Bad. ;) Better Call Saul ist thematisch wie stilistisch einfach sein komplett eigenes Ding. Die Art von Action, wie es sie in Breaking Bad oft gab, würde in Better Call Saul IMO überhaupt nicht funktionieren, weil Saul einfach ein völlig anderer Charakter als Walt oder auch Jesse ist. Saul ist einfach nicht die Figur, die sich absichtlich in eine gefährliche Situation begeben würde. Bei Breaking Bad gab es immer eine imminente Gefahr, da Walt selbst in ruhigen Situationen aufrgund seiner zweifelhaften Jobwahl immer einer echten Gefahr aufzufliegen ausgesetzt war. Die Gefahr gibt es bei Saul natürlich (noch) nicht, da er einfach nur ein schleimiger Anwalt ist, der verdammt clever mit Worten umgeht und sich keiner kuriosen Taktik zu Schade ist, um endlich zum Erfolg zu finden. Und gerade diese Suche nach dem Erfolg ist der rote Faden, der sich durch die erste Staffel von Better Call Saul spannt: Es ist die "Selbstfindung" von Saul Goodman.