| zum Bauen allgemein, und innerhalb des Spielkonzepts |  |
kann zu starfield natürlich nichts sagen, da ich es noch nicht spielen konnte, aber das Bauen von Stützpunkten und Siedlungen ist ein möglicher Weg (von anderen), etwas umzusetzen, was mir in Rollenspielen wichtig ist: sichtbaren Einfluss auf die Spielwelt auszuüben.
Sim settlements für Fallout 4 hat das als Kern: man baut wirklich etwas auf, und mit den Siedlern kommen dann auf neue Geschichten, Handlungsstränge hinzu. wenn das glaubhaft eingewoben wird, ist das für mich eine starke Komponente im Spiel.
beim bislang von starfield gezeigten spüre ich aber etwas, was viele Rollenspiele natürlich im Kern haben: kapitalistische Ideologie, das Anhäufen von Ressourcen, Geld und Macht. Außenposten werden explizit mit Rohstoffabbau verbunden. da fühlt man sich eher wie ein Kolonialist. hoffentlich kommt da mehr Substanz. diese Artefakte, die offenbar übernatürliche Kräfte verleihen, erinnern sehr an Mass effect, falls starfield diesem Plot weiter folgt, könnte es zum spielende dann auf ein Verteidigungsnetzwerk hinauslaufen. hoffentlich findet Bethesda aber etwas anderes, denn die Ausgangslage mit dem Leitspruch "what is out there?" erinnert an eine idealistische Sicht auf eine frontier. wäre geradezu ironisch, wenn das Spiel dann quasi die Geschichte wiederholt und man auszieht wie ein Ölbaron, immer auf der Suche nach dem nächsten auszubeutenden Loch inkl allem, was in der guten alten Zeit dazugehörte: Umweltzerstörung, Völkermord, Konzernkrieg.
Mal schauen.