Thema:
Re:Geheimakte Tunguska (2006, Switch Port) flat
Autor: Mangamaniac2171
Datum:22.01.23 08:40
Antwort auf:Re:Geheimakte Tunguska (2006, Switch Port) von KO

>Seit 2006 hat sich viel getan was Story Telling in Videospielen angeht. Geheimakte Tunguska war damals tatsächlich noch eins der Besten, ob mans nun glauben will oder nicht.

Glaub ich gerne. Genauso wie ein Scheibenrad sich weiterentwickelte zum Speichenrad in der Bronzezeit, haben die Scheibenräder dennoch vorher auch ihren Zweck erfüllt. Mehr oder weniger.

>Ich muß immer noch lachen wenn ich diesen Safe denke der mit einer Art Reversi ähnlichen Spiel gesichert war was man in 10 Sekunden geknackt hat.

Oder Rätsel, die dich selbst nach einer Stunde tüfteln ratlos stehenlassen und dann mit einer derart verqueren, absurden, irrationalen Lösung anblenden und dich an deinem Verstand zweifeln lassen.

>Ich konnte mit diesen Point & Click Adventures nie viel anfangen. Selbst mit den alten Monkey Island oder Indiana Jones spielen.

Gab schon gute, ich werde für immer die Teile der Dunkle Schatten, Das Erbe, (kind of) Hexuma und Syberia in guter Erinnerung behalten.

>Ich habe immer nach kurzer Zeit eine Lösung genommen und es damit durchgezockt statt jeden Gegenstand mit jedem Weltpunkt zu kombinieren und mir x mal anhören.
>Nein, das passt nicht.
>Das gehört da nicht hin.
>So klappt das nicht
>etc.


Devinitiv.

Abschliessend kann ich nur für mich resümieren: Es lag an dem Verhalten, Mindset und Dialog der Charaktere, sowie dem sexistischen Unterton. Die abstrusen Rätsel und Kombinationsverläufe sind bei Point and Click Adventures nun mal teils die Alleinstellungsmerkmale des Genres. Und die Story ist auch nur Opfer.

Challenge: Spielt das Spiel mit dem Gedanken, Nina wäre ein Andreas oder Benjamin.


< antworten >