| Re:Retail-Spiele weiter im Abwärtstrend / Jahreszahlen 2 |  |
>Das Thema kommt halt auch halt jedes Jahr auf und es klingt immer nach Abschied. Klingt aber m.M. insgesamt dramatischer als es ist. Erstens werden Konsolenversionen ohne Laufwerk verkauft, insofern müht sich hier der Markt selbst darum Retail los zu werden – und dann sind da auch die ganzen Mobilesachen dabei, die nie physisch waren. Hinzu kommt, dass der Markt ja insgesamt größer wird und mehr und mehr Mobiltelefone usw. im Markt sind, also ist es auch logisch, dass die Zahlen im Vergleich sinken. Am PC wird doch schon seit 15 Jahren kaum was physisch verkauft. Die Hersteller wollen mit aller Macht verhindern, dass Gamer die Spiele dauerhaft besitzen, deshalb auch die krampfhaften Streaming-Experimente, Abos und z.B. sich Versuche von MS letzte Generation always online oder den Verkauf von gebrauchten Spielen zu untergraben. Jeder der da im Ansatz mitmacht, macht eben mit. :) Die Gier ist groß, die Bequemlichkeit beim Kauf ebenso, deshalb bekommen wir genau das was wir verdienen: Dauerhafte Kontoabbuchungen und Abhängigkeit von den Herstellern.
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Es sind nicht die Hersteller, die dazu drängen. Es sind schlichtweg die Käufer, die - wie bei anderen Medien auch - zunehmend die Bequemlichkeit digitaler Medien (bequem von der Konsole aus kaufbar, bequem spielbar ohne Disc-Gewechsle, häufige Sales) stärker gewichten als die Nachteile. Dass es Disc-lose Konsolenvariationen gibt mit geringem Marktanteil gibt, hat mit der Entwicklung Richtung digital wenig zu tun. Die war schon vorher im vollen Gange und hat sich seitdem nur unwesentlich beschleunigt.