| Re:noch mal die c't Videos zur Pico, Quest Pro und PSVR2 ge |  |
>Technisch gesehen hat die PSVR2 in einigen Bereichen die Nase vorn.
>Sie bietet mit 4MP und 90/120Hz pro Auge mehr als die gesamte Konkurrenz derzeit.
>Die Brille hat als einzige mir bekannte Brille haptisches Feedback
>Es gibt Pupillen- und Inside/Out Tracking.
>Es liegen zwei offensichtlich hervorragende neue Controller bei
Zwei Controller liegen auch bei der Konkurrenz bei - zumindest die Anzahl ist daher kein Pluspunkt.
Soweit ich das auf die Schnelle (erster Google-Treffer) gefunden habe, hat die Pico4 eine Auflösung von 2160×2160 pro Auge und somit mehr als die PSVR2 mit 2000 x 2040. Die Quest 2 hat 1832x1920. Somit liegt die PSVR2 was die Auflösung angeht eher in der Mitte.
Die PSVR2 wäre durchaus auch mein Favorit, wenn denn das Kabel nicht wäre und wenn der Nutzen nicht auf PS5-Titel beschränkt wäre. Da hat die Quest2 einen weit größeren Spiele- und Appkatalog, sowohl direkt über den Quest 2 Store, aber auch über Sideload und die Möglichkeit die Quest 2 als PC-Headset zu nutzen.
>Nachteil Kabel, was aber im Gegensatz zu den Vorgängern trotz stark optimiert wurde und ich somit auch als Pluspunkt ansehe.
>Ich stimme auch dem c't Redakteur zu 100% zu, dass Wireless Übertragung für ein Massenprodukt nicht der richtig Weg ist, da immer noch zu fehleranfällig.
Das ist eine merkwürdige Einschätzung, nachdem die Quest 2 schon lange gezeigt hat, dass man durchaus auch für den Massenmarkt eine Wireless-Übertragung umsetzen kann. Bei der PS5 hätte Sony ohnehin alles in der eigenen Hand und könnte die Übertragung direkt lösen und somit die Einrichtung weit leichter gestalten als die Einbindung einer Quest 2 in eine PCVR/WLAN-Umgebung.
>Selbst er hatte schon öfter mit Black Frames zu kämpfen. Daher wäre die Einzige sinnvolle Drahtloslösung im Moment ein standalone HS.
Mit einem guten Wifi6-AP (unter 100 Euro) habe ich mit der Quest 2 keine Probleme.
Man könnte aber auch das Kabel weiterhin zusätzlich anbieten, für Leute die eine solche Lösung bevorzugen und es nicht hinbekommen in ihrer Umgebung einen stabilen WLAN-Betrieb umzusetzen. Dann könnte man auch pro Spiel/Anwendungsfall entscheiden, welche Variante man bevorzugt - bei manchen stört das Kabel kaum, bei anderen ist es extrem nervig.
>Im Grunde wurde PSVR2 in wirklich allen Punkten überarbeitet und verbessert und man zahlt mit 600 EUR ein Drittel dessen was eine Quest Pro kostet, wobei die natürlich noch viel mehr kann.
Die Quest Pro ist nicht für diesen Bereich gedacht. Du musst schon bei der Quest2 bleiben, die aber schon mehrere Jahre alt ist - da wäre es fatal, wenn Sony Jahre später zu einem höheren Preis und als kabelgebundenes Gerät ohne Standalone-Funktion keine Verbesserung hinbekommen würde. Die Verbesserungen sind jetzt aber nicht so gewaltig, als dass sich der kleine technische Vorsprung nicht mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits mit der Quest3 wieder erledigt hat.
Beim Technik-Vergleich mit der Pico4 sehe ich die Pico4 schon jetzt vorn. Da scheitert es aber am Appstore, weshalb ich momentan weiterhin zur Quest 2 greifen würde, die durch den Softwaresupport und die flexible Nutzung das beste Komplettpaket bietet.