| Re:22. Februar, 600 € |  |
>Pico 4 kostet neu 429, Quest 2 ging zum Release für 300 über die Theke.
>Das sind technisch überzeugende Headsets in denen auch teure Komponenten schlummern auf die Sony verzichten könnte, da diese rein zum autonomen Betrieb notwendig sind, etwa der Top-Notch-Mobile-Prozessor und der große Speicher.
>Sony hat dabei trotz des hohen Preises eh schon ein wichtiges Barrierefrei-Feature gestrichen dass diese Headsets haben, nämlich integrierte Lautsprecher.
>
>Diese zwei Vertreter sind vieles, jedoch sicher nicht "noch beschissener als PSVR1".
Ja das war sicher etwas "plakativ" formuliert. Im Prinzip sind diese Stand-Alone-Geräte aber auch nur Android Tablets mit ner fertigen Softwareumgebung die man in einer VR Brille packt. Und auch wenn Grafik BlingBling nicht alles ist, kann eine gute Grafik gerade bei VR sehr viel Unterschied machen.
Bei der PSVR2 mag die Rechenpower fehlen, aber dafür gibts halt anderen fancy Schnickschnack, der sich sowohl auf Usability als auch auf der Gesamterlebnis (=bessere Grafik) auswirkt. Alleine das Inside-Out Tracking ist ein riesiger Gewinn. Man setzt die Brille auf und sieht zu Beginn noch seine Umgebung, kann den Controller vom Wohnzimmertisch greifen und sich vernünftig hinstellen (und gucken ob das Kabel frei ist...;-)). Das ist super. Und auch das Pupillentracking ist wirklich der heisse scheiss und bringt im VR Bereich vermutlich richtig viel, wo man anderweitig viel fettere HW draufschmeissen müsste um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.
>Hardwarekosten sind einfach Prio-Fragen, wo spare ich Kosten ein, wo Butter ich raus. Möglich wäre es gewesen bei ca. 400 Euro zu bleiben, natürlich sähe die Hardware dann etwas anders aus.
Nicht zu vergessen, dass eine META Quest 2 durch den fb Accountzwang vermutlich HART querfinanziert wird.
>Natürlich kann Sony mit seiner Marktstrategie und welche Features es buttert und welche es streicht und was die Konsequenz für den finalen Verbraucherpreis ist komplett richtig liegen, während ich selbst komplett auf dem Holzweg bin.
>
>Darüber wird man schon bald auch nicht mehr spekulieren müssen :)
Sony positioniert seine PSVR2 als Zubehör für die PS5. Das machen die natürlich bewusst so.
Da gibt es keine Konkurrenz und sie haben eine funktionierende Infrastruktur am Start. Das Ding wird sicher kein Konkurrenzkiller sein. Oberste Prämisse ist und bleibt auch die Usability und die ist - meiner Meinung - nach mit dem verbauten Kram besser als ein reine Wireless Lösung, denn die müsste wieder Bilder per Funk an die Brille schicken, in 4k und 120Hz, weil Standalone ist halt nicht das was Sony will.
>Schon allein die Größe meines Wohnzimmers und wo ich da Platz habe (in der Ecke) und wo nicht (zwischen Couch und Fernseher, also da wo die Playstation steht) macht mir schon dieses Easy Peasy Kabel zu Nichte, und ich glaube nicht dass das eine sonderlich exotische Wohnsituation ist.
Aber da sollte doch ein Kabel überhaupt kein Problem sein? Ich habe wirklich viel PSVR gespielt. Ich bin kein einziges Mal über die Kabel gestolpert, aber mich hat der Hardwarekram und das Verkabeln MASSIV gestört. Insbesondere nachdem ich einen 4k HDR TV erstanden hatte war die Box ein NoGo und somit verschwand die PSVR auf Dauer im Schrank.
>Zudem ist Wireless-VR, wie auch schon VR an sich, imo etwas was man mal selbst erlebt haben muss, um den Mehrwert wirklich zu verstehen.
>Ich war ja schon mit dem Oculus SDK am Start, würde mich selbst schon als eine Art Enthusiast bezeichnen. Und doch war es Wireless VR was bei mir nochmal richtig nachgezündet hat, und wo meine Usetime alles davor zertrümmert hat.
>Aufgrund der Zugänglichkeit und Flexibilität.
Aber Oculus SDK ist halt schon auch ein riesiger Unterschied zum PSVR2 was die Verkabelung und Setup im Allgemeinen betrifft.
Ich hab das Teil auch hin und wieder auf der Arbeit getragen und was ich alleine rumgedoktert habe bis ich den USB Hub an manchen Rechnern am laufen hatte... meine fresse.
>Nur ist Sony nicht alleine am Markt. Das Gute ist der Feind des Besseren.
>Damit muss man sich messen. Und wenn man sich die Mehrwerte anschaut und erlebt, ey, man kann das ja so gewichten dass man dann sagt, Rumble an der Rübe und Foveated Rendering ist wichtiger als Maximierung der Barrierefreiheit.
Die Maximierung der Barierrefreiheit erreicht man nicht nur durch Wireless. Stichwort Inside Out Tracking. Und auch wenn ich mich wiederhole. Ein fucking USB-C Kabel... :-)
>Man soll nie von sich auf andere schließen, aber wenn es Sony mit diesem Produkt einem VR-Begeisterten Schwachkopf wie mir, mit Kontrollverlusten bei Hardwarekäufen und einem aktuell komfortablen Kontostandspuffer, nicht schafft die Moneten aus der Hose zu ziehen, sind das imo keine guten Vorzeichen für einen Markterfolg ;)
Es wird sicher auf die Spiele ankommen! Da siehts im Moment jetzt noch nicht so toll aus, aber es kommt einiges, vielleicht wird ja auch einiges von anderen Plattformen portiert und ich hoffe halt auch auf das ein oder andere AAA. Auch wenn man (ich) das nicht zwingend braucht.