| Re:Kleines Fazit zum PreAlpha Rennabend Test |  |
>Bin gespannt, für wie viel Vergleichbarkeit das tatsächlich sorgt, wenn man z.B. einen Hochgetunten Polo und einen Porsche mit dem gleichen LP Wert auf der Strecke hat.
Für gar keine. ;) Ich bin gestern Nacht noch in einer anderen Lobby gefahren und der PP-Wert sagt recht wenig darüber aus, wie gut sich ein Auto gegenüber einem anderen schlägt. Es kommt viel eher darauf an das richtige Setup für die aktuelle Strecke zu finden. Mit anderen Worten und überspitzt formuliert: Man benötigt für buchstäblich hunderte Leistungsstufen jeweils verschiedene Einstellungen - und zwar für jede einzelne Strecke.
Dermaßen freie Leistungsgrenzen UND freies Setup zu haben ist einfach komplett banane. Nicht umsonst gibt es auch in der Realität feste Leistungsgrenzen. Darüber wird nicht mal diskutiert. Wo hier jetzt der Spaß liegen soll, ist mir echt ein Rätsel. Ich hab jedenfalls keinen Bock vor jedem Rennen erst das richtige Setup finden zu müssen und dann auch noch darauf zu achten, nicht das PP-Limit zu überschreiten. Man kann natürlich darauf verzichten, aber dann verliert man halt automatisch gegen die, die das gemacht haben - hat man gestern im Wald ja höchst eindrucksvoll gesehen.
Dabei hat doch genau diese Einfachheit GT Sport ausgezeichnet. Man konnte die Konsole einschalten und gegen grundsätzlich gleichwertige Gegner loslegen. Das ist jetzt futscht. Und ganz ehrlich: Wenn man Zeit in eine aufwändige Simulation stecken will, macht man das doch nicht in Gran Turismo, sondern bei diversen Mitbewerbern, wo sich die Setup-Geschichte wenigstens an der Realität orientiert.
Letztlich können wir uns montags natürlich auf alles einigen und entspannt fahren, das ist gar nicht der Punkt. Ich versteh nur grundsätzlich nicht, warum Polyphony diesen Weg geht - bzw. warum sie in dieser Art imho über's Ziel hinaus schießen.
[/rant] ;)