Thema:
Re:Typischer Kritikerliebling flat
Autor: Scarface
Datum:05.11.21 22:49
Antwort auf:Re:Typischer Kritikerliebling von token

>Meine Orientierung ist etwa eine Katastrophe.

Das ist auch eine meiner größten Schwächen :))
Das ist eine nervige Sache vor allem in 3d Spielen.

Muss aber sagen, dass es besser wird, je höher die Auflösung ist und je besser die framerate ist. Aber in den meisten 3d Spielen ohne Orientierungshilfe oder eindeutig individuelle Merkmale in der Landschaft bin ich auch relativ schnell verloren.

Ich habe alle Dark Souls Teile durchgezockt, den zweiten sogar platiniert, trotzdem konnte ich mir ums verrecken viele Abkürzungen und Details in der Wegführung nicht merken, selbst nach 100 Spielstunden nicht.

So gesehen: i feel ya

Hier finde ich es aber bisher sehr überschaubar wenn man nicht den Anspruch hat, direkt 100 Prozent lösen zu wollen.
Die Levels sind recht klein und auch nicht viele von der Anzahl her, man hat Marker für die wichtigen Ziele die Storyrelevant sind und nich die ganzen Notizen. Damit kann man sich eigentlich nicht verfranzen meiner Meinung nach.

Das ist für mich aber ein Kritikpunkt wie gesagt. Es hält einige Zeit die Motivation aufrecht, ich habe aber so langsam keine Lust mehr immer wieder die gleichen Anfangsräume und Routen zu laufen. Das ist ein Dämpfer. Hier hätte man für mehr Überraschungen sorgen müssen, damit auch der zwangiste Tag noch motiviert.

>Etwa Recaps bei Storygames für Menschen die auch mal längere Pausen haben.

Hier muss ich auch anmerken: Aus meiner Sicht macht das Spiel genau das. Vor jedem neuem Tagesabschnitt kommt doch eine Art Story Recap anhand der Listen mit den noch offenen Punkten. Da denke ich oft: Ach ja, stimmt ja, da war noch was.


> Da bin ich auch ein wenig neidisch dass du dich nicht daran stößt, ich würde ja selbst gerne im Spiel versinken und mich darin verlieren, habe aber durchgehend Phasen wo mich das alles einfach nur fürchterlich nervt und mich diese Genervtheit halt auch rausreißt.

Mich stört hier rein vom gameplay loop echt gar nichts. Ich spiele es aber auch anders als du.
Ich mache die Sachen die klappen, schau mir alles in Ruhe an und mache mir meine Gedanken dazu und das was mir zu kompliziert erscheint ignoriere ich erstmal, dann gehe ich raus und mach den nächsten Tagesabschnitt. Bisher hatte ich damit nach etwa 15 Stunden Spiel immer etwas interessantes zu tun und auch keine nennenswert frustrierende SKG Spikes.

Ich werde versuchen, das Spiel ohne Komplettlösung durchzuspielen, dabei soviel mitzunehmen was aus eigener Kraft geht und falls man die Möglichkeit hat, nach dem Ende noch die restlichen Sachen aufdecken zu können werde ich dies systematisch mit einem Guide machen, solange mir das Spaß macht.

Dieser verbeissen in ein Rätsel ist mir zu frustrierend. Gerade bei einem solchen Spiel, welches meistens mehrere offene Baustellen hat an denen es weitergehen kann.

Halte dich doch einfach an die Hauptquest und nimm drumherum ganz gediegen alles mit was geht.
Und wenn es nicht klappt mit euch, hey, dann ist es halt so. Hast trotzdem eine aussterbende Spieleart damit unterstützt :))


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