Thema:
Open World Stealth-Action Missionen + Metroidvania flat
Autor: JPS
Datum:30.06.21 12:35
Antwort auf:Spielprinzipien, mit denen man immer kann von lichtschalterer

Was für mich immer geht sind Open World Spiele die innerhalb ihrer Missionen unterhaltsame und gut steuerbare Stealth-Action Kämpfe bieten. Gerne auch unter Einsatz von simulierter Physik oder einem komplexeren Regelwerk das innerhalb der Spielwelt schlüssig ist.

Beispiele:

Cyberpunk: [https://www.youtube.com/watch?v=QYI0TF3CDA8]

Far Cry 4: [https://www.youtube.com/watch?v=fdA_dKByK-k]

Die Rockstar-Titel fallen damit natürlich durchs Raster, da diese sich träge und zu ungenau steuern. Das Ragdoll-Physiksystem der GTAs lädt vielleicht zu einem kindlichen Sandkasten-Spiel ein, aber bietet nicht ansatzweise das was ich mir unter gut steuerbarer Stealth-Action vorstelle. RDR2 hat dann noch einen drauf gesetzt und die Steuerung so träge gemacht, dass sie nur noch mit Autoaim und Zeitlupe funktioniert.

Ich brauche keine träge Simulation der realen Welt, sondern eine knackig steuerbare Spielwelt die einfach nur ihre eigenen Regeln einhält. Diese dürfen dabei durchaus stark vereinfacht und unrealistisch sein, wenn dies dem Spielgefühl zugute kommt.

Ubisoft Titel, dort vor allem die Far Cry und Assassins Creed Reihe bieten das von mir bevorzugte Spielgefühl fast durchgehend, auch wenn das größte Highlight mit Far Cry 4 mit seinen teilweise herausragend guten Missionen leider auch schon eine Weile zurückliegt.

Metroidvanias gehen auch immer, da sie im Prinzip das 2D Gegenstück zu Open World Spielen darstellen. Dabei aber lieber Spiele bei denen die Spielwelt und deren Erforschung im Mittelpunkt stehen und nicht ein besonders hoher Schwierigkeitsgrad.

Eine besonders große Herausforderung brauche ich eigentlich weder bei Open World noch bei Metroidvanias. Stattdessen lieber die Möglichkeit mit RPG-Elementen und überschaubarem Grind, den Schwierigkeitsgrad der Kämpfe selbst ein wenig steuern zu können.

Gerade Castlevania: Aria of Sorrow gefällt mir hier sehr gut, da man mit ein wenig Grind recht einfach an einen Punkt kommt, an dem Standardgegner mit einem einzelnen Treffer sterben. Da laufe ich dann auch mal einfach im Anfangsgebiet ein paar Mal durch einen anspruchslosen Abschnitt und schlage so lange die dort befindlichen Gegner weg, bis diese nur noch einen Treffer brauchen.

Der Grind sollte aber überschaubar bleiben - ich brauche keinen Grind der das Spiel um eine zweistellige Stundenanzahl streckt.


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