Thema:
Re:All along the watchtower flat
Autor: hoover2701
Datum:16.06.21 08:27
Antwort auf:All along the watchtower von Bullitt

>Knapp 100h drin, die Base-Maps ohne DLC sind erstmal durchgescoutet (also Towers, Upgrades, diverse Trucks), also Zeit für ein kleines Zwischenfazit.

Zwischenfazit nach 100 Stunden sagt alles! :)

>Bisher ist Snowrunner zu keinem Zeitpunkt auch nur Ansatzweise so hardcore wie Spintires.

Das sehe ich ähnlich. Die Härte des Vorgängers war aber immer überwindbar, weil der Scope kleiner war. Immer eine Karte mit überschaubaren Aufgaben/Hindernissen. Die hatten es dann aber meist in sich, wie z.B. die Überquerung eines Flusses im Blindflug mit Strömung und Untiefen über die halbe Map beispielsweise. Auch das zur Verfügung stehende Material (russische Oldtimer) machte das Ganze nicht einfacher. Da ist Snowrunner schon zugänglicher - also leichter was punktuelle Herausforderungen angeht. Allerdings braucht man hier quasi mehr Stamina, weil sich Aufträge über mehrere Maps ziehen können und langfristige Planungen daher eine größere Rolle spielen. Für sich genommen sind beide Spiele (insbesondere für Newcomer) schwer, wenn auch auf unterschiedliche Weise.

>Was ich dagegen echt nicht nachvollziehen kann, ist das Totalversagen wenn es um Karte und Menüs geht. Die Karte ist extrem unintuitiv zu benutzen, obwohl die Maps weder sonderlich groß noch sonderlich vollgepackt sind. Der Cursor bewegt sich extrem zäh, weil der so stark an den Points of Interest "klebt". Das setzen von Wegpunkten mit den Triggern fühlt sich so falsch an, dass ich auch nach 100h noch immer versehentlich Wegpunkte irgendwo setze.

Wegpunkte setze ich grundsätzlich nur mit der rechten Maustaste. Das Gefrickel mit den Schulterbuttons ist wahrlich die Pest. Auch die Winde setze ich mittlerweile nur noch über die Maus, auch wenn das ein wenig mühsam ist. Das ewige Durchtickern durch alle möglichen Winden-Andockpunkte mit dem Pad nervt nämlich härtestens.

>Warum die Weltkarte in dem einen Menü mit dem X-Button erreichbar ist und in dem anderen Nenü mit Y, muss man auch nicht verstehen. Die Unterscheidung zwischen "Missionen" und "Aufträgen" ist komplett diffus. Zumal manche Missionen direkt auf der Karte angezeigt werden, während völlig gleichartig aufgebaute Missionen (zum Beispiel freiräumen einer Straße) dann wieder in irgendwelchen Auftrags-Menüs versteckt wird. Manchmal sind Karten noch nicht zugängig, und man hat keinen Hinweis darauf, was man tun muss um das zu ändern. Dasselbe gilt für das Freischalten einer Garage in Russland.
>Es ist echt schwer nachvollziehbar, wie die Enrwickler den anspruchsvollen Kern so intuitiv umsetzen konnten, nur um dann bei simplen Basics wie Menüs und Karte derart zu verkacken. Ich versteh es wirklich nicht.


Naja, ganz so negativ würde ich das nicht sehen. Ich kann schon recht gut das finden, was ich suche bzw. mich auf der Karte zurechtfinden. Die mangelnde Guidance ist aber definitiv vorhanden. So schlimm finde ich das aber in Zeiten einer halbminütigen Recherche im Internet nicht. Was ich an der Karte wirklich doof finde sind eigentlich nur zwei Dinge: Dass ich sie immer erst jedes Mal auf Norden zentrieren muss, wenn ich sie öffne und dass die Garage nicht immer ganz oben im linken Menü steht, sondern irgendwo im unteren Drittel auftaucht. Da muss man halt öfters mal hinspringen und dann tickert man sich jedes mal den Wolf!

>Ist halt auch ein unglaublicher Timesink, das Spiel...

Ich habe bei EPIC noch keine Anzeige entdecken können, die mir meine Spielzeit anzeigt... Zum Glück! ;)


< antworten >