| Re:Bemerkenswert |  |
>>- Keine(r) der Anwesenden findet eine abschließende Produktbewertung als Zahl ausgedrückt gut. Andersherum sind diese Wertungen vom Leser mit bestimmten unrealistischen Erwartungen verknüpft (a la Stiftung Warentest) obwohl diese rohe Zahl oftmals gar nicht den Eindruck des Testers wiederspiegeln kann.
>>
>>Aber abschaffen? mmmmh, nein! ;)
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>Es gibt halt Punkte, die für eine Zahl unter einem Testbericht sprechen. Da wäre zum Beispiel der Werbeeffekt für Publisher und Magazin. Eine 91 oder 88 wie beim M! Test von Biomutant sieht in der Werbung oder auf der Retailpackung nun mal besser aus, als ein "Empfehlenswert". Das Magazin bekommt durch die Erwähnung Aufmerksamkeit und wird gegebenenfalls von Leuten wahrgenommen, die sie vorher gar nicht kannten.
Möglich, anhand von Auflage und Abozahlen bei M! und 4players scheint die Wertschätzung dem ggü. aber nicht übermäßig groß zu sein.
>Darauf ohne Not verzichten wollen, wenn es doch offensichtlich von Lesern goutiert wird? Von den vielen hitzigen Diskussionen gar nicht zu reden, die durch die Zahl angestoßen werden ;)
Das könnte man jedoch mit Awards umgehen (was auch nichts Neues ist).
Aus meiner persönlichen Warte ist es ein Alptraum eine komplex Meinung Pi mal Daumen in eine Zahl umzuinterpretieren, denn was anderes ist es ja nicht.
Wenn ein Spiel viele positiven aber negativen Eigenschaften an den Tag legt (bsp. Shadow of the Tomb Raider oder Uncharted 4) komme ich dann bei einer 5, 6, 7 oder 8 raus? Eine feinere Granularität ist da noch gar nicht mal abgebildet.
Von daher, ja, gibt es Vorteile einer Zahlenwertung ggü. einem reinen Text.
Die Vorteile sind halt rein illusorischer Natur.
Es ist z.B. eine Abkürzung um zu einem Urteil zukommen, basiert aber auf den persönlichen Eigenschaften und der Verfassung des Testers.
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