| Re:Warum ist es so gut bzw. einer der besten Titel ever? |  |
>>Ich frage mich tatsächlich oft, was das Spiel so anders und besonders macht
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>Das frage ich mich auch manchmal - und dann fällt es mir immer wieder ein, sobald ich ein anderes Open-World-Spiel spiele. :)
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>Ich habe im Dezember Ghost of Tsushima auf der PS5 nachgeholt. Eine unglaublich schöne Welt. Detailverliebt, weitläufig, vor Liebe strotzend. Aber dennoch fühlte es sich nicht wie eine Welt an, die erkundet werden will. Die die Neugier in mich weckt und mich dazu verleitet, mir jede Ecke und jeden Busch genauer anzusehen. Stattdessen bekam ich wieder dieses Checklisten-Feeling: Mach die Map auf, guck wo das nächste Objective ist, nimm den geraden Weg dorthin. Die Welt als schöne Kulisse, die Points of Interest verbindet, aber kein lebendiger Ort. Das ist der Punkt, bei dem sich BotW so anders anfühlt. Die Welt ist nicht der Weg, der das interessante Gameplay verbindet. Die Welt *ist* das Spiel. Sie fühlt sich lebendig und mysteriös und undurchschaubar an. Sie gibt mir tatsächlich das Gefühl, dass ich eine Welt erkunde und dass sich hinter jeder Ecke ein bis dato unbekanntes Geheimnis offenbaren könnte.
Wie ich schrieb: ich spiele auch beide Titel parallel seit November. Und *eigentlich* müsste sich die Welt von GoT viel dichter anfühlen, weil einfach ein krasser Kaliber an Optik, dichter Vegetation usw. hingezaubert wird - das ist tlw. wirklich v.a. technisch beeindruckend und oft WUNDERSCHÖN. Im Morgengrauen durch den Sumpf, im Abendrot durchs Jasmin-Feld, in der Mittagshitze über Klippen klettern**: Wow! Eine Foto-Op nach der nächsten!
Aber, wie Du sagst: unterm Strich fühlt es sich erstaunlicherweise weniger dicht und spannend und abenteuerlich an.
**hierzu aber auch eine Anmerkung: bei Zelda kann ich ÜBERALL hin. Was ich sehe, kann ich erklimmen. Bei GoT: ich brauch Trittkanten und Haken, das Spiel lässt mich nur dahin, wo es das auch will.