| Re:Bislang bestes Ubi-Schwertkampfsystem imo |  |
>Kann deinem (zwischen-)Fazit eigentlich voll zustimmen.
>
>Das Kampfsystem macht wirklich Bock. Meine Standard Taktik ist Schwertmetzeln um Stamina zu füllen, ausweichen wenn nötig und wenn möglich einen Hammerschlag zwischensetzen. Hab mir jetzt aber auch angewöhnt die Axt ein wenig häufiger zu nutzen, da der Betäubungsschaden auch nicht schlecht ist.
>
Probier ruhig noch etwas rum und nutz auch andere Kräfte. Im 1 gegen 1 ist die Hammerschleife natürlich kaum zu schlagen in Sachen Effizienz, zumal das Auslösen des Hammers auch iFrames auf der kompletten Animation hat, so dass man sich wenn der Dicke ausholt nicht nur easy vorm Impact retten kann, sondern ihn damit auch noch gerne einen Stun schlucken lässt und direkt wieder aufladen kann.
Aber gegen Gruppen ist das komplette Portfolio ganz sinnhaft, die Bodenspeere zum Gruppenstun wo man dann endlos in der Luft weitermöbeln kann und Gegner hilflos sind. Das Pullen an Gegner. Der Phönix als Targetmissile. Selbst der Bogen ist weit mächtiger und sinnvoller als es eingangs erscheint.
Macht alles echt Bock und geht fluffig von der Hand.
>Das Equipment ist wirklich unfassbar lächerlich, wie in so nem Free to Play Spiel. 50% haben quasi keinen Effekt und die andere Hälfte ist gleich komplett kosmetisch. Ich guck mir das mittlerweile gar nicht mehr wirklich an, sondern freue mich in den Kisten nur über die Level-Up-Währung, damit ich das Schwert noch stärker bekomme.
>
Jop. Man kann sich echt nur wundern wie man sich solche Perks ausdenken und dabei nix merken kann. Auch so Sachen wie Aufwand und Ertrag. Es gibt in einem Bereich etwa ein Aftergame mit Bonuszielen die nicht von Pappe sind, eine quasi vierteilige Quest wo Questpoints auch alle möglichst weit voneinander sind. Belohnung? Zwei Cosmetics des gleichen Rüstungsteils in unterschiedlicher Färbung. Vieles wirkt unglaublich beliebig, als ob Belohnungen nach dem Lotterieverfahren verteilt wurden ohne zu schauen was die Aufgabe für diese Belohnung war.
>Auch die Kritik am World Design kann ich komplett nachvollziehen. Ich habe jetzt die Gebiete von Athena, Aphrodite und Hermes quasi komplett und finde es unfassbar schwer mich zu orientieren weil irgendwie alles gleich aussieht und es bis auf Ganondorfs Schloss (oder so) in der Mitte irgendwie nichts gibt an dem ich mich wirklich orientieren kann. Bin mir sicher in BOTW würde ich mich auch nach 2 Jahren Nichtspielen noch ohne Karte problemlos orientieren können.
>
Wenn man von einem Aussichtspunkt auf den Bereich schaut ist es fast schon unfreiwillig komisch wenn man sieht wie da die Questpoints mit ihren Strukturen in die Landschaft geklatscht wurden.
>Aber meine Lust auf Open World Entdecken, das Kampfsystem und das aufleveln sorgen dennoch für einen echt guten Gameplay Loop bei mir, so dass ich auf jeden Fall bis zum Ende dabei bleiben werde.
>
Ich mag es auch mehr und mehr. Es ist zwar objektiv betrachtet die klassische 7/10, aber das Kampfsystem, die gelungene Spielschleife um das Kampfsystem herum tragen es gut. Und dass es so eine schöne Stimmung hat und herrlich bunt ist und sich nicht ernst nimmt, ist nach all den Jahren wo man bei solchen Spielen in Blut und Gedärmen gebadet hat einfach wundervoll. Perfektes Weihnachtsspiel.
Zum Glück nimmt der Kampf auch viel Gewicht ein, ich freue mich da über jedes Duell und bin bei jedem Schrein der Kampfschrein ist begeistert. Aber klar, wenn Laser kommen roll ich schon mit den Augen. Ist das Rätseldesign clunky ey, es ist so als ob man irgendein Action-Adventure aus 32-Bit-Tagen zocken würde, sowas wie Soul Reaver wo man eher unbeholfen Nintendo-Rätsel kopiert, es irgendwo zwar funktioniert, aber Äonen weg ist vom Vorbild.