| Re:Wishlist |  |
>Könnte mir auch vorstellen, dass es vielen Leuten reicht, so rein von der Kaufimpulsgeilheit her, auf "Add to wishlist" zu klicken und das Spiel irgendwo "auf Halde" zu haben, also irgendwie im Sack, markiert, gesichert - selbst wenn es nur ein Eintrag auf einer (immerhin persönlichen) Liste ist - anstatt es unbedingt kaufen zu müssen. Bei so vielen ungespielten Spielen in den allermeisten Spielerbibliotheken (wie war die Statistik? Im Schnitt sind 70% der Spiele eines Steam Users nie gestartet worden oder so) ist es überspitzt gesagt ja eigentlich wumpe, in welcher Liste sich der letztlich Eintrag befindet - auf der Wishlist oder in der Spieleliste - wenn man das Spiel doch nie startet.
>
>Und dann könnte ich mir noch vorstellen, dass da ein FOMO Element hinzukommt, wenn man Titel nicht mehr bequem mit einem einzelnen Klick direkt im Store auf einer Wunschliste dauerparken kann. Man hat das Spiel *jetzt* entdeckt, oder das Spiel ist *jetzt* gerade im Sale - entweder man schlägt jetzt fix zu oder man läuft "Gefahr", das Spiel wieder zu vergessen. Eine externe Excel-Liste oder einen 3rd Party Wishlist Dienst zu nutzen ist für die allermeisten Nutzer vermutlich viel zu nervig. Dann doch lieber fix die 7,99 EUR ausgeben, wo man schon mal da ist. Sicher ist sicher.
Darüber habe ich mir eigentlich nie Gedanken gemacht. Da sind aber ein paar interessante Punkte dabei. Bei Konsolen gibt es selten AAA+ Games um niedrige, einstellige Eurobeträge. Der Prozentsatz an ungespielten Titeln dürfte bei Konsolen schon deshalb deutlich niedriger sein.
Jedes Spiel, das ich mal haben/zocken will, kommt auf die Wunschliste und wird entweder dann gekauft, wenn ich es "brauche", aber meistens erst, wenn der Preis "passt".
Ein Casual-Gamer wird sicher nie viel Backlog haben. Deshalb weiß ich nicht, wofür solche Spieler diese Listen verwenden. Meine Kollegen kaufen ihr dummes FIFA oder CoD immer sofort zum Launch. Weil, geht ja nicht anders...