| Re:Verkaufsrekorde in den USA |  |
Gerade die vielfältigen Gründe machen für mich das Phänomen so interessant.
Einerseits sehe ich es ähnlich. Die Switch bindet u. a. mit ihrem Konzept eine unheimlich große Vereinigungsmenge unterschiedlicher Zielgruppen an sich. So zum Beispiel:
• Nintendo-Fans, die "Mario Kart" & Co. zocken möchten.
• Multikonsoleros, die dank Konzept und eigener Spielegenres ein sinnvolles Zweitgerät sehen.
• Familien, die hin und wieder gemeinsame Spieleabende veranstalten möchten.
• Familienväter, die mal kurz zwischendrin daddeln oder den Fernseher nicht blockieren dürfen.
• Geschäftsreisende, die trotzdem jederzeit eine Spielmöglichkeit besitzen möchten.
• Gelegenheitsspieler, die auf das gut vermarktete Konzept anspringen.
• Spieler, die persönliche Kaufgründe wie "AC", "Pokémon", "BotW" & Co. gefunden haben.
[…]
Andererseits reden wir ja nicht von irgendwelchen soliden Verkaufszahlen. Wir reden aktuell von Verkaufsrekorden. Im Plural. Und das, obwohl die Konsole nach dreieinhalb Jahren noch immer (zumindest nahezu) zum Ursprungspreis verhökert wird.
Es gibt ja Leute, die der Switch bereits vor ihrem Launch selbst gegen die seinerzeit noch nicht altersschwache Konkurrenz keinerlei Chancen eingeräumt hatten. Nach Gedächtnisprotokoll: "Wer zum Henker kauft sich für 330,- Euro eine Switch, wenn ich doch irgendwo schonmal ne PS4 mit Spiel für 199,- Euro gesehen hab???"
Aber es wird wohl so sein, wie Du sagst: Nicht alle werden die TV-Präsenz der kommenden Konsolen mitbekommen haben. Der springende Punkt in meinem Fall: Das Ausmaß ist höchst interessant.