Thema:
Re:Längst überfällig flat
Autor: suicuique
Datum:17.09.20 10:28
Antwort auf:Re:Längst überfällig von K!M

>>die Frage ist doch, was beim Hersteller pro verkauftem Spiel ankommt. Und das ist in Zeiten von Digitalkäufen ohne die Möglichkeit des Weiterverkaufs halt doch was ganz anderes als bei Disc-Games, insofern ist der Vergleich mit irgendwelchen Disc/Modulpreisen auch totaler Quatsch. Der Markt mag nicht ewig wachsen, aber ein vieeel größerer Anteil des Geldes im Markt geht direkt an die Hersteller (und Shopanbieter). Das ist ja auch der Grund, warum die Digital Edition deutlich günstiger angeboten wird, da gehen 100% der Käufe über das PSN und Sony verdient an jedem gekauften Spiel 30% (zusätzlich zu den Plattformgebühren)
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>Im Grund müssten die Spiele in den Geschäften deutlich teurer als im PSN sein, aber da werden ja erst recht keine Disks mehr gekauft. Das Schadet Sony auch, die müssen also hohe Preis im PSN verlangen.


Das mag sein, aber der Punkt von President Mobutu ist doch dass von den Digital Verkäufen mehr beim Shopbetreiber und auch dem Entwickler ankommt. Allein dieser Effizienzeeffekt wirkt den gestiegenen Entwicklungskosten entgegen. Und da die Digital Käufe immer prominenter werden steigt auch der Anteil der Entwickler allein durch diesen Prozess. Ganz ohne Anhebung der Endpreise.

EDIT: So als Hausnummer landen beim Retailverkauf knappe 25% beim Entwickler und beim Digital Verkauf knappe 40%. Als Quellen verweise ich auf diverse Artikel auf Eurogamer und Co und zb Quartalsberichte von CDPR die im Detail darauf eingegangen sind dass sie zb am PC Witcher3 mehr verdient haben als am PS4 Witcher3. Und das auch in der Anfangszeit als daS spiel sich auf der PS4 stärker verkaufte und deutlich mehr Umsatz (am Markt) erzeugte als auf dem PC.

gruß


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