| Re:Ein paar ketzerische Gedanken |  |
>Ich frage mich nur, inwieweit sich bis zum Ende des Spiel die typischen OW-Abnutzungserscheinungen zeigen. Im Grunde macht GoT nicht viel anders als andere OW-Spiel. Hebe Lager XY aus, renn dem Fuchs oder Vogel hinterher, geh zum Fragezeichen, bastle ein Haiku aus vorgegebenen Phrasen, bade im Onsen etc. Bisher wirkt das auf mich ganz nett umgesetzt, aber finde ich es nach dem 50. Fuchs, dem ich hinterher hechele, immer noch unterhaltsam?
Das gute an GoT ist doch dass diese Sachen wirklich optional sind und alles relevante durch die Hauptmissionen kommt. Anders als bei AC sind hier Missionen oder Gebiete auch nicht an Level bzw "Grind" gekoppelt. Das finde ich durchaus entspannend, dass ich wirklich machen kann was ich will.
Mit den Füchsen haben sie es imo dennoch übertrieben. Die Hälfte hätte es auch getan. Blöderweise ist das spielerisch eher uninteressant, anders als die richtigen Schreine zu erklimmen.
>Was das Storytelling angeht, muss ich sagen, dass das nicht so weit über AC:Odyssey steht. Auf dem Niveau dessen vollwertiger Quests zwar, aber weit weg von einem RDR2.
Eine der coolsten Szenen in einem Videospiel hat es jedenfalls. Und die kleinen Geschichten um Nebencharaktere gefallen mir hier auch deutlich besser. Bei einigen Szenen musste ich schon schlucken. Man muss auch immer schauen von wo das kommt. Die Sucker Punch Spiele waren nie für sonderlich gute Stories bekannt, da stand immer das Gameplay im Fokus. Das ist jetzt deren erste richtig interessante Story und Welt. Rockstar macht das nicht erst seit gestern, hinkt aber in vielen Dingen Sucker Punch spielerisch hinter her.
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