Thema:
Re:Konnichi wa, bitches! flat
Autor: tHE rEAL bRONCO 2ND
Datum:22.07.20 13:12
Antwort auf:Re:Konnichi wa, bitches! von token

>Ja, es ist im Grunde alles so übertrieben und over the top, aber es funktioniert :)

Und es ist einfach wunderschön, Sucker Punch hätte ich diese gelungene Umsetzung des alten Japans samt Hollywood-Kitsch nicht zugetraut. Ich krieg da direkt Lust, alte Kurosawa-Streifen und The Last Samurai mit Tom Cruise zu schauen.

>>* Der Kurosawa Mode: Ohne Worte. Für Film-Fans ist das einfach ein wahrgewordener Traum :-D
>>
>Was irgendwo schade ist, die Welt ist einfach zu geil in ihrer Farbenpracht, der Modus ist unheimlich kompetent gemacht, aber kaum jemand wird ihn dauerhaft nutzen wollen. Aber zumindest bei Duellen kann man kurz in die Options springen, passt.


Da hast du Recht. Ich habs auch direkt gemerkt als ich einige Hauptmissionen im K-Mode gezockt habe. Auf Dauer muss das nicht sein, aber vereinzelt Kämpfe (vor allem direkte Duelle wie am Ende des ersten Abschnitts) in schwarz-weiß auszutragen ist irre gut und trägt zur sensationellen Atmosphäre bei.

>Das einzige was mir hierbei auf die Nüsse geht sind punktuelle Eingriffe in mein Interface. In manchen Spielsequenzen kann man etwa nur gehen, weil die Story das will, und nicht mehr laufen. Auch sonst passiert es immer wieder dass ich nur gehen kann, wobei oftmals das Triggern des Sprints diesen Effekt auflöst. Kleinigkeit, aber ich mag sowas überhaupt nicht. Hier aber auch nur Rauschen am Rande und nicht so ein integrales Problem wie etwa in RDR2.

Jepp, sowas stört mich auch. Wobei ich wirklich manchmal an RDR2 denken musste...

>Klingt schräg, kann mich an sowas nicht erinnern. Es gibt die von Baseman angesprochenen harten Abbrüche, aber dieses antiquierte Missionsdesign ist glücklicherweise sehr sehr selten und oft muss man sich zum Fail auch ein Stück weit Mühe geben ;)

In dieser extremen Form ist mir das auch nur einmal passiert. Ich glaube ich habs auch nicht "korrekt" gespielt, da das Spiel wohl von mir wollte, alles über die Dächer zu erledigen. Da hab ich nicht mitgespielt (wenngleich nicht unbedingt absichtlich) und dann ... ja... hat das Spiel nicht mehr mitgespielt :-D

>Es wird zunehmend trivialer, wird dann aber auch wieder interessanter mit weiterem progress im Spiel. Über weite Strecken bleibt das Spiel genau in diesem sweet spot aus Spaß und Anspruch. Sehr geiles Balancing.

Bin schon gespannt. Hab nicht vor irgendwelche Sidequests zu machen, daher dürfte es hoffentlich nicht allzu trivial werden.

>Was GoT macht würde ich als eine Art scripted freedom beschreiben. Es ist anders als BotW, es ist nicht darauf aus den OW- und Freiheitsgedanken bis ins letzte zu priorisieren. Vielmehr kannst du dich einfach aus der Map ausklinken und einem rein meditativen Gameplay folgen, was in einer Art Schnitzeljagd von interest points aufgeht. Das "scripted" übernehmen Vogel und weißer Rauch und Laberei von NPCs, ab und an ist ein IP auch erspähbar, aber gerade wenn es was größeres ist, läuft man schon Gefahr dass man irgendwo ankommt was als Set für eine Storyquest fungieren soll. Lässt man sich mal an diese lockere Leine mit hohen Freiheitsgraden nehmen, kann man aber wirklich wunderbar für über eine Stunde im Spiel versinken und sich treiben lassen, ohne auch nur ein mal zu denken, wo ist meine Map? I highly recommend.

Gut beschrieben. Die Map an sich braucht man eigentlich nicht wirklich (also ich habs nur benutzt um die nächste Hauptmission zu tracken), dazu ist das Wind-Feature einfach komfortabel genug um im Zweifelsfall den Weg zu weisen. Mir ist das wirklich lieber als ein langweiliger Kompass o.Ä. und ist auch toll ins audiovisuelle Design eingebettet (Wind, Blüten, ständige Bewegung auf dem Screen).


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