Thema:
Re:Und nächster Anlauf flat
Autor: T-Storm
Datum:07.02.20 13:28
Antwort auf:Und nächster Anlauf von Slapshot

>Und noch finde ich Befestigungsanlagen halbwegs überflüssig. Joa, geben temporären Schutz, bzw. sorgen dafür, dass der Feind nicht sofort das komplette Hinterland flutet, andererseits sind sie teuer im Unterhalt (was man teilweise deaktivieren kann).

Befestigungen haben mehrere Vorteile:
1) Wenn du die richtige Anzahl an aktiven Festungen (ich glaube 1 pro 50 Development in deinen Provinzen) hast, dann sinkt deine Army Tradition weniger schnell bzw. hat einen höheren "Nullpunkt", was dir in Folge bessere Generäle erlaubt.
2) Wohlstand (Prosperity) steigt in deinen Provinzen nur, wenn sie nicht Verwüstet (Devastation) sind. Die Verwürstung geht ohne Festung nur extrem langsam zurück. Verwüstete Provinzen die angrenzend zu einer Provinz mit Festung sind verlieren ihre Verwüstung recht flott, und erlauben es dann Wohlstand aufzubauen (wenn du auch min +1 Stability hast).
3) Die Gegner versuchen zuerst Festungen zu besetzen, bevor sie andere Provinzen besetzen. Das kann man durchaus auch strategisch nutzen um Wohlstand in reichen Provinzen zu erhalten bzw. sich nicht um 1000 kleine Gegnerarmeen kümmern zu müssen, die sonstwo rumlaufen und von hinten ins Land einfallen.
4) Und sie sind natürlich bei Rebellen ebenso nützlich, weil diese dann nicht nach der ersten Besatzungsphase sofort die Provinz erobern und in der Provinz ihre Forderungen "durchsetzen" (also z.B. erhöhte lokale Autonomie, oder längerer Separatismus oder was auch immer).

>Außerdem schaff ich es eh kaum 200 Gold anzuhäufen, weil siehe oben. :)

Ich glaube aber, dass das mehr Zufall ist und nicht wirklich vom vorhandenen Geldbestand abhängt.

>Aber was soll der Geiz? Wenn ich Portugal zu meiner Bitch machen will, muss ich in den sauren Apfel beißen. Was folgt, ist ein Zermürbungskrieg. Die portugiesischen Truppen sind meinen 1:2 unterlegen. Gleichzeitig sind sie kampfstark genug, dass sie mir hohe Verluste beibringen. Am Ende schaff ich es aber, sie vor mir herzutreiben, während ich Provinz um Provinz erobere. Währenddessen landen Truppen des Kirchenstaats in den südlichen Provinzen, östlich von Grenada.

Die große Kunst ist es natürlich, sich selbst mit dem Verbündeten des künftigen Gegners zu verbünden, die dann in einen Stellvertreterkrieg zu ziehen, so dass sie das eigentliche Ziel nicht mehr verteidigen können, und dann das Ziel gemütlich und störungsfrei zu vernaschen.

Prestige ist auch wichtig für die Kampfstärke deiner Armeen, also wenn du durch Abdanken deines Erbens 50 Prestige verlierst, wird deine Armee direkt danach sich auch etwas schwieriger als unbedingt nötig tun.

>Der folgende Krieg ist kurz und unspektakulär. Nur reichen die Siegpunkte nicht aus, um komplett Grenda zu besetzen. Hier gab's ja mal den Tipp, dass man einfach lang genug warten muss. Also warte ich. Und warte. Die Kriegsmüdigkeit nimmt bedrohlich zu, aber das macht wohl auch dem Gegner zu schaffen. Und schließlich strecken die islamischen Hunde ihre Waffen und erlauben die komplette Annektion ihres Reichs. Ausgezeichnet.

Um so was zu beschleunigen hilft es die Verbündeten des Gegners separat zu befrieden bzw. neben der Besetzung aller gegnerischen Provinzen auch deren komplette Landarmee auszulöschen.


< antworten >