| Re:Kampagne mit Leon abgeschlossen |  |
>>Das gute vorgweg, da wo mir gestern mit Ragequit und Mittelfingerpost in Richtung des Spiels der Arsch geplatzt war,
>
>Wo genau war das denn?
Es war die Anschlussszene an die Polizeistation wo man Ada steuert. Bei mir hatte es sich einfach hochgeschaukelt. Ich hab Mr. X hart gehasst, wollte eigentlich die Polizeistation auswringen, aber dank seiner Präsenz war das für mich reine Tortur, ohne dass er hierbei tatsächlich irgendeine Spannung in meinem Erlebnis aufbauen konnte.
Irgendwann hab ich gedacht, es reicht, ich rushe das jetzt durch bis er hoffentlich wieder weg ist.
Dann Szenariowechsel, ich atme durch, und dann, hello again und dann noch eine Timersequenz im Anschluss.
Da ist es bei mir innerlich ein wenig eskaliert...
>In deinen Beiträgen unten habe ich da nix gefunden. Ich habe gestern nämlich auch die Leon Kampagne beendet und fand es insgesamt großartig. Ich hatte wegen deines Rants etwas Sorge, dass es irgendwann nervig werden würde, aber für mich hat alles 1a gepasst. Kein Frust, immer eine Grundanspannung und nur beim Endboss musste ich mal kurz ins Netz linsen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich ihn mit Munition vollpumpen oder nur ausweichen musste.
>Ich habe auf dem normalen Schwierigkeitsgrad gespielt und relativ schnell die Schrotflinte gehabt, damit waren die normalen Zombis recht effektiv zu erledigen. Die Licker habe ich einfach links liegen lassen, man bekommt ja an einer Stelle einen Hinweis, dass die blind sind und man einfach langsam an denen vorbeilaufen kann, das klappt auch wunderbar bis auf eine Stelle spät im Spiel, wo man zwei erledigen muss. Aber dank Granaten war das auch kein Problem. Und auch mit den Fenstern hatte ich keine Probleme, es gab genug Bretter, um alle zu schließen.
Man kann sich arrangieren, man muss es auch punktuell etwas anders spielen als die Classics. Für mich hat das einerseits mit dem Kugelschwammzombie nicht gepasst, sich auch falsch angefühlt. Und der adaptive SKG hat bei mir für einen ziemlichen Immersionsbruch gesorgt, bei dem ich auch nicht mehr gewillt war mich zu bemühen, weil doch recht deutlich und plump ersichtlich war, dass es keinen klaren Rahmen gibt, in dem man klar kommen muss, sondern das was passiert, sich daran orientiert wie es um deine Gesundheit und Ausrüstung steht. Das betrifft sowohl die Zähigkeit der Gegner als auch deren Verhalten. Im Wissen darum was da los ist, geht es mir nun beim zweiten Run mit Claire nicht so auf den Sack wie bei Leon, wo mich das alles noch ziemlich unerwartet vor den Kopf stieß. Aber es bleibt auch albern und weiter spürbar. Gestern etwa die Szene in der Bibliothek gehabt wo man durch den Boden stürzt. Mit meinem angeschlagenen Leon stand ich in der Ecke, alle Gegner im Raum nix gemerkt und mir mit dem Rücken zugewandt. Gestern mit der fitten und gerüsteten Claire gefallen, nicht nur die Gegner im Sichtbereich stürzen sofort auf mich zu, sondern der komplette Raum.
Ich glaube mit dem Gummiband ist es ähnlich wie mit Framerateproblemen.
Manche sehen das nicht und verstehen nicht was die Aufregung soll.
Manche sehen es, es stört sie aber nicht in ihrem Spielerlebnis.
Und für manche hebelt es das Spielerlebnis aus, weil da permanent etwas ist was ihre Immersion, also quasi ein ungefiltertes Direkterlebnis durchgehend torpediert, so wie ein Sandkorn im Auge.