| Re:Paar Stunden gespielt |  |
>Bisher hatte ich schon das Gefühl, dass man sich wirklich gedacht hat, hmm welche nervige Aufgabe könnte jetzt folgen? Der Hunger ist tatsächlich nervig und Ryo muss jetzt immer mit 50 Paprikas rumlaufen, ab und zu steht er dann rum und frisst 10 davon (leider ohne Animation).
ROFL. Das passt so überhaupt nicht zusammen. Ich habe entweder die Motivation, das tägliche Leben in seinen auch nervigen Details entsprechend umzusetzen (dann soll der Spieler aber bitte auch regelmäßig defäkieren können) oder ich mache es eben nicht. Aber es dann so zu machen, dass es zu einer Persiflage verkommt und nur nervt, ohne irgendeinen Nutzen? Warum?
Ich glaube Suzuki hat nie begriffen, warum Shenmue so geliebt wird. Nicht, weil die Spiele so sperrig und durch sind. Sondern weil sie bei ihrem Erscheinen wegweisend waren in Sachen Interaktion, Spielwelt, Größe. Die Sammelfigurenautomaten waren damals schon bekloppt und nicht das, weshalb man Shenmue gespielt hat. Sondern das, was man gemacht hat, um die Zeit totzuschlagen bis man endlich mit der Story weitermachen konnte. Entsprechend mies fühlen sich die alten Spiele heute an. Die dann als Basis zu nehmen für einen dritten Teil und das ganze Füllmaterial nochmal zu maximieren, ohne das zu tun, was Shenmue und Shenmue 2 beim Release getan haben: Neue Maßstäbe in Sachen Spielwelt und Interaktion zu setzen - das wird Shenmue 3 und womöglich der gesamten Reihe das Genick brechen. Ich würde Teil 3 gern spielen, der Story wegen. Aber ich habe null Motivation mich dafür durch den ganzen Mist zu arbeiten, den Suzuki sich ausgedacht hat, von dem er glaubt DAS sei es, was Spieler an Shenmue gut finden. Nee, DAS hasse ich an Shenmue. Ich habe Shenmue trotz dieser Sachen gespielt, nicht wegen.