Thema:
Re:Der Erfolg der Switch ist nicht auf Japan reduzierbar flat
Autor: spinatihero
Datum:01.11.19 14:54
Antwort auf:Der Erfolg der Switch ist nicht auf Japan reduzierbar von deros

>Die Switch läuft international enorm gut. In vielen europäischen Ländern - etwa Frankreich, Spanien und auch Deutschland - hat sie die Gesamtverkäufe der Xbox One bereits überholt. Teilweise schon seit 2018.

Les nochmal meinen Beitrag. Das bestreite ich gar nicht, sage aber dass die Switch derzeit das einzig wirklich relevante System in Japan ist und die globalen Zahlen dadurch noch höher sind als bei der One.

>In den USA, dem Schlüsselmarkt der Xbox One, liegt Microsoft in den Gesamtverkäufen zwar noch rund 10 Millionen Einheiten vorne. Die jährlichen Verkäufe der Switch überragen die der Xbox One aber auch dort deutlich (erfolgreichstes Xbox One Jahr ist 2015 mit 4,93m verkauften Konsolen. Switch letztes Jahr: 5,6m. Dieses Jahr liegen die Switch-Verkäufe in den USA bislang 25% über Vorjahr im selben Zeitraum, aber vor dem Weihnachtsgeschäft heißt das natürlich noch nicht allzu viel).

Logisch. Die One wird auch bald 6 Jahre alt und der Nachfolger steht bereits in den Startlöchern. Dazu gibt es aktuell gar kein Xbox Exklusives dass in absehbarer Zukunft noch erscheint, dass Hardware bewegt. Die Tendenz geht daher wie bei der PS4 nach unten, die nächstes Jahr allerdings noch Systemseller hat. Aber auch die dürften nicht den Schub bringen, da sicher einige dann auf die PS5 warten.

>Insbesondere im Vergleich zum 3DS ist die Switch international ein echtes Brett. Die ersten beiden Switch-Jahre lagen durch die Bank weg deutlich höher als der 3DS jemals. Das lässt sich nicht mit dem Fehlen eines Handheld-Konkurrenten erklären, schließlich waren die Verkaufszahlen der Vita außerhalb Japans schlichtweg nie relevant waren (und auch in Japan nie auch nur ansatzweise gut - es hat einen guten Grund, warum Sony die Handheld-Schiene mit der Vita begraben hat).

Der 3ds war allerdings auch kein gutes System und zum Launch viel zu teuer. Die Vita hatte im Westen sehr wohl noch eine Relevanz und gilt sogar heute noch für viele als der ultimative Handheld. Das Sony das Momentum nicht genutzt hat, hat den Weg natprlich für die Switch geöffnet und natürlich hat der Erfolg auch mit der mangelnden Konkurrenz zu tun.

>Wer bei der Switch strikt von Handheld und stationärer Konsole spricht, hat schlicht und ergreifend nicht verstanden, warum die Hardware erfolgreich ist. Die Wahrheit ist nämlich ganz simpel: Die Hybrid-Strategie ging für Nintendo voll und ganz auf. Switch ist nicht das eine oder das andere, sondern etwas Eigenes - und das scheint beim Markt verdammt gut anzukommen. Wie Reptil bereits sagte: "coole Hardware" eben.

Was Du schreibst entspricht aber nicht den Fakten. Als Verkaufsargument ist Hybrid super, dennoch gibt es klare Präferenzen bei den Spielern wie sie genutzt wird. Daher hat Nintendo ja die Handheld only Variante gebracht. Die Vita hat durch Crossbuy von PS3/PS4 Titeln wie Remote Play ja ähnliche Möglichkeiten der Nutzung, Sony hat es aber versäumt diese Möglichkeiten zum Start der Vita stärker zu bewerben.
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