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>Das Bling, Dreh, Leucht, Blend Zeugs ist ja vor allem um Dopaminschübe hervorzurufen. Klar machen Spiele sowieso, aber hier wirds halt zur "billigen" Motivation.
Wobei es nicht nur um audiovisuelle Reize geht, sondern auch um Komplettierungswünsche und (imho: scheinbaren) spielerischen Fortschritt. Das alles animiert zum Kauf - und animiert seit jeher ganz allgemein dazu weiter zu spielen. Die Reize sind die gleichen. Nur die Intention selbige einzubauen ist im Fall der IAP eine andere.
Wobei Publisher und Entwickler, zumindest einige davon, auch früher wie gesagt nicht immer NUR das Wohlbefinden ihrer Spieler im Sinn hatten, sondern hinter langen Spielzeiten klare wirtschaftliche Interessen standen. Die lassen sich mit IAP heutztage nur direkter umsetzen.
>Jo, da bin ich auch nicht ganz so extrem. Persönlich habe ich nichts gegen Mikrotransaktionen wenn
>- Der Preis eindeutig ist (keine verschleiernden zusätzlichen "Währungen") und
>- Man genau weiß was man kriegt.
Jup. Und so lange man in der Spielwelt nicht so deutlich auf die Bezahlschranke hingewiesen wird, dass jede Immersion den Bach runter geht.
>Wobei das Niveau da schon ein anderes ist. Das forcierte Ausnutzen von Suchtmechaniken sehe ich schon als verbietenswert.
Suchtmechaniken ist halt ein weites Feld. Zum einen kannst du ohne Motivation und Belohnungseffekte kein einziges Spiel programmieren, zum anderen werden sie akzeptiert, so lange es nicht im Sinne des aktuellen Diskurses um Geldverdienen geht. Aber klar: Natürlich sollte Letzteres in der Form nicht stattfinden! Die Frage ist nur, wie grenzt man das sinnvoll ein, ohne dass Entwickler in Kürze Schlupflöcher finden, weil man diese Mechaniken eben nicht komplett aus dem Spiel nehmen kann?