| Burgund-Update - Läuft! |  |
Mal wieder ein kleines Update... Mein Burgund-Spiel geht ins Jahr 969, also sind 102 Jahre seit Spielbeginn vergangen. Das Königreich Burgund ist gefestigt und wird von einem sehr guten Herrscher - König Clotaire IV "Der Apostel" - regiert. Sein Großvater Theobald hatte das Königreich ausgerufen und sein Vater Clotaire III hatte es konsolidiert.
König Clotaire IV "Der Apostel" von Burgund
[https://i.imgur.com/fUHDp8n.png]
Clotaire IV aber hat sich auf die Fahnen geschrieben, dem Vormarsch der Ungläubigen auf der Iberischen Halbinsel Einhalt zu gebieten. Fast alle iberischen Reiche sind von von den Sunniten überrant worden. Lediglich das Königreich Léon hat den Ansturm der Umawiden bislang überlebt, steht aber auch mächtig unter Druck.
Clotaire IV ist es gelungen, einen ersten Brückenkopf im Osten Spaniens einzunehmen. Die Provinzen Tortosa und Lleida sind in einem ersten Heiligen Krieg eingenommen worden. Da die Sunniten über ein riesiges Reich herrschen ist ihr Nachschub an Kämpfern ein großes Problem für die Christenheit. Bereits jetzt wagen die Umawiden erste Vorstöße ins Königreich Aquitanien im Süden Frankreichs. Darunter leidet vor allem die Authorität des christlichen Glaubens, die durch viele verlorene Heilige Kriege derzeit auf 0 steht. Clotaire IV braucht also selber ein großes Heer und dieses erreicht man in erster Linie durch viele eigene Baronien mit vielen militärischen Ausbauten und das kostet Geld.
Ein erster Schritt zum Reichtum ist durch den perfiden Plan, das Königreich Aquitanien durch Unterwerfung im Krieg zu einem Tributstaat zu machen, erfolgreich gewesen. Dieses zahlt dem Königreich Burgund nun jedes Jahr 40% seiner Steuereinnahmen und kann auch in den kommenden Heiligen Kriegen um Beistand gebeten werden. Einziger Nachteil ist, dass Aquitanien nach dem Tod Clotaires IV aus dem Tributstatus entlassen werden wird, aber da dieser erst 38 Jahre alt ist, hat er noch einige Jahre Zeit, der Historie seinen Stempel aufzudrücken. Nachfolgend die Karte Europas im Jahre 969. Das Königreich Burgund gelb umrandet, sein Tributstaat Aquitanien in blau.
Europa im Jahre 969
[https://i.imgur.com/bwE7zk0.png]
Der nächste Schritt ist, im Norden der Iberischen Halbinsel Fuß zu fassen, indem weitere Eroberungen im Namen des Herrn vorgenommen werden. Mit finanzieller Hilfe und Söldnern aus Aquitanien ist das realistisch. Im besten Falle steigt durch die gewonnenen Heiligen Kriege die moralische Authorität des christlichen Glaubens und Konvertierungen der eroberten Regionen werden einfacher.
Apropos moralische Authorität des christlichen Glaubens: Vor geraumer Zeit kam ein fahrender Händler zu unserem König und bat um Kost und Logis. Der König ließ ihn ein und erhielt zum Dank einen belesenen Eunuchen aus dem Gefolge des Händlers als Dank für seine Gastfreundschaft. Dieser Eunuch - Mamo - wurde nicht nur zum Hofphysiker ernannt, sondern erhielt schon bald für seine geleisteten Dienste ein eigenes Bistum. Seine Gelehrtheit sprach sich bald bis nach Rom herum, so dass er nun dort eine Kardinalsstelle besetzt und derzeit als chancenreichster Nachfolger des jetzigen Papstes gilt. Tja, so kann's kommen... :)
Wird Mamo der erste dunkelhäutige Papst?
[https://i.imgur.com/Ki8y4Y3.png]
Und sonst so? Erwähnenswert ist zunächst einmal das Haustier von Clotaire IV, denn sein Hund "Hunter", den er von einem Freund aus dem Benedkitinerorden geschenkt bekommen hat, hat schon zwei Höflinge und einen Vasallen totgebissen und mehrere verletzt. Aber eigentlich ist er ja ganz lieb und gerade hatte ich einen Event, bei dem mir zur Wahl gestellt wurde, den Hund selber oder durch einen Höfling nun besser zu erziehen. Ich habe mich dazu entschieden, das selber in die Hand zu nehmen. Hoffentlich überlebe ich das, denn Clotaire IV soll ja zum Retter der Christenheit werden!
Die Nachfolge ist jedenfalls gesichert. Clotaire hat zwei Söhne, die im Alter von 8 und 10 Jahren bereits sehr gute Eigenschaften und Werte aufweisen. Anscheinend verrichtet das im HIP-Mod vorhandene Genetik-System gute Dienste, denn sowohl Clotaire als auch seine Frau Swietoslawa, eine Polin aus adligem schlesischem Hause (und Katholikin!!!) sind beide überdurchschnittlich begabte Menschen.
Königin Swietoslawa von Burgund
[https://i.imgur.com/Aoiouz7.png]
So weit, so gut... Mal sehen, ob der iberische Plan aufgeht. Bis dann!