Thema:
Dass immer wieder Downloads genannt werden ... flat
Autor: X1 Two (deaktiviert)
Datum:20.03.19 11:57
Antwort auf:hätte sehr viele positive Aspekte... von denda

Ein Gamestream verursacht mehr Datenvolumen, nicht weniger. Ein 4K-Stream in Netflixqualität verbraucht 11 GB pro Stunde. Ein 20 Stunden-Spiel hat somit 220 GB - da kannst du einige Male einen Download starten und patchen. Es ist in jedem Fall sinnvoller, Spiele nachts zu laden oder zu patchen.

Ladezeiten werden nächste Generation ähnlich sein auf Konsole. Um die steigenden Datenmengen ins RAM zu schaufeln führt kein Weg an SSDs vorbei.

Und das größte Problem aller Streamingdienste: Indem man für jeden Nutzer einen Server abstellt verursacht man zu Peakzeiten Warteschlangen. Weil die Hardware sonst ungenutzt rumsteht kann nicht für jeden Kunden eine Einheit verfügbar sein. Viel Spaß, wenn es dann um 20 Uhr am Launchtag eines Spiels heißt: Bitte warten, sie sind auf Platz 2684 der Warteschlange, spielen sie doch bis dahin was anderes.

Schließlich läuft Stadia auch noch unter Linux. Damit muss jedes Spiel drauf angepasst bzw. portiert werden.

Und dann ist da noch der Controller, der Playstationkunden (ABXY) abschreckt, Xboxkunden abschreckt (symmetrische Sticks) und Nintendokunden abschreckt (ABXY verkehrtherum). Völlig bescheuert.


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