Thema:
Re:Durch... flat
Autor: Florida Boy
Datum:27.02.19 16:17
Antwort auf:Re:Durch... von Shoryuken

>>Insgesamt bin ich ziemlich ernüchtert. Als ich die ersten Bilder gesehen habe wollte ich das Spiel spielen. Die Optik hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich habe auf ein tolles Metrovania gehofft.
>
>Das es alles aber eben KEIN MEtroidvania ist, wurde doch aber bspw. in diesem Thread schnell deutlich (und Gott sei Dank ist es NICHT so!).


Ich versuche mittlerweile mich vor jeglichem Medienkonsum möglichst wenig spoilern zu lassen. Von daher habe ich nicht allzu viel im Vorfeld über das Spiel gelesen. Aber wie gesagt, hat es mich nicht gestört, dass es Metrovania war. Ich war halt nur überrascht.
>
>>Die Gradlinigkeit ist dabei weniger das Problem aber vor allem spielerisch hat mich das Spiel nicht abholen können. Zwar waren die Macher um Abwechslung bemüht, jedoch fehlten jegliche spielerischen Höhepunkte.
>
>Kommt imo ziemlich darauf an, wie man das definiert. Ich spiele es auch gerade wieder, und finde es immernoch sehr rund und vorallem WIRKLICH retro - das könnte ich mir so halt auch auf dem SNES vorstellen, spielerisch. Viele Retro-angehauchte Spiele sind da viel weniger authentisch. Wenn man natürlich Gameplay von 2018 erwartet, bei einem Spiel was sich durch die Bank nach 1994 anfühlt - dann ist's natürlich schlecht.


Das sehe ich anders. Gerade durch diese Twin-Stick-Mechanik hat sich das Spiel für mich leider gar nicht wie ein Retro Titel angefühlt, sondern eher wie ein moderner Titel im Retro Gewand. Hier hätte ich es mir etwas old schooliger gewünscht.
>
>>Auch ist die Steuerung nicht perfekt.  Da das Spiel insgesamt recht leicht ist, fällt das aber nicht so sehr ins Gewicht. Ich war jedenfalls froh, als das Spiel nach ca 10 Std. beendet war. Viel länger hätte ich nicht durchgehalten.
>
>Hat dich das Abenteuer denn nicht abgeholt? In fand die Handlung toll (könnte ich mir auch als Ghibli-Frühwerk vorstellen) und das Pacing sehr gelungen. Das Spiel steht sich nie selbst im Weg (außer bei der Kanone, aber die ist ja optional und mittlerweile ja auch heftigst entschärft im Vergleich zur

allerersten Version). Es geht halt konstant vorwärts. Und gerade zum Ende hin wird es doch auch nochmal ziemlich fett.

Ja, die Geschichte war nett und hat durchaus zu unterhalten gewusst. Das Spiel war ja auch recht charmant, aber vom rein spielerischen Aspekt konnte es mich einfach nicht begeistern. So war ich am Ende dann doch etwas enttäuscht von dem Spiel.
>
>Wenn man Owlboy rein auf Mechaniken runterbricht, tut man dem Spiel imo unrecht - gerade die Figuren, das Writing und die Präsentation (die Musik) im Zusammenspiel mit einem brauchbaren, anfängertauglichen Actionadventure machen das Spiel aus (wobei es ja durchaus knifflige Passagen und imo auch ganz coole Bosspatterns gibt).


< antworten >