| Es geht mir ums Prinzip |  |
Erstmal finde ich es genial, dass hier und anderswo im Internet immer jemand darum bemüht ist, einem zu helfen und etwas zur Problemlösung beizutragen. Das ist wirklich ein ein PC Spieler Bonus, kleine Batches, Fixes, User Patches und Mods, die einem meist kostenlos versuchen, das Erlebnis zu perfektionieren.
Was meine Probleme angeht, so "sind die einfach so". DS3 ruckelt trotz lang deaktiviertem DVR, Nier:Automata stürzt auch mit FAR Mod ab usw.
Ich bin der Meinung, dass wir, was die Entwicklung und Hardware angeht an einem Punkt sind, bei dem Software einfach zu funktionieren hat und Entwickler, Publisher und Software Riesen, die Milliarden umsetzten eben dieses ermöglichen sollten.
Dark Souls 3 hat Probleme mit DVR? Soll From Soft das halt mit Microsoft klären und Patchen.
Der Markt ist inzwischen so stark monopolisiert, dass User auch was davon haben sollten. Funktionierende Hardware und aktuelle Software muss reichen, um einen gewissen Standard zu erreichen. Ich finde es schon befremdlich, wenn User anderen Usern raten, auf Konsole zu wechseln oder Listen mit 7-10 Punkten posten, die zur Fehlerbehebung helfen könnten, anstatt sich gemeinschaftlich bei dem Publisher zu beschweren.
Warum läuft ein 2 Jahre altes Spiel mit einem aktuellem Treiber auf einmal schlechter? Muss das mein Problem sein?
Auf Konsole spiele ich btw. auch sehr gern und auch hier erwarte ich einen gewissen Standard bzw. versuche nachzuvollziehen warum das Endprodukt so läuft, wie es läuft. Spider-Man zB habe ich in 30fps absolut genossen und incl. NG+ Platin Trophys geholt. Hätte es eine unlocked Framerate mit ständigen Frameskips und Rucklern hätte ich das Spiel niemals so intensiv gespielt.
Zurück zum PC:
Ich finde, die Überschaubarkeit der Hardware lässt es zu, den Spielen ein gewissen Profil zuzuordnen, mit dem diesen dann optimal läuft. Alles weitere sollten User selber im Treiber einstellen können imo.
Was ich meine ist die Einführung eines gewissen Standards. Sagen wir Call of Duty X erscheint. Das Spiel erkennt: GTX1060 mit 3GB Videoram, i5 CPU mit 3.2 Ghz und 8GB Arbeitsspeicher.
Es lädt also ein passendes Profil, dass (im Voraus getestet) diese Hardware optimal nutzt, am besten mit 2 Optionen -> 30FPS und 60FPS. Sämtliche Eigenheiten des OS (Windows 10) sollten berücksichtigt sein und es sollte mit aktuellen und zukünftigen Treibern laufen.
Ich erwünsche mir hier eine Umstellung ähnlich wie bei der Einführung des Quality Seals bei Nintendo mit dem NES. Ein System, auf das man sich verlassen kann. Und ich finde, das ist ein Anspruch der gar nicht zu hoch gegriffen ist. Die Problematik beim PC Gaming liegt nicht an den Usern und auch nicht an irgendwelchen Software Einstellung, sondern an den Rahmenbedingungen und Entwicklern und Publishern, die einen Scheiß geben und ihre Müllsoftware einfach raushauen und sich daran dumm und dämlich verdienen.