Thema:
Verficktes Kackspiel flat
Autor: Slapshot
Datum:11.02.19 11:12
Antwort auf:Kingdom Come - First Person Medieval Sandbox RPG von Pfroebbel

Im Wahald da sind die Räuhäuber. Oder so ähnlich.

Eine Stunde Spielfortschritt weg, weil ich ihm Wald von Räubern überfallen wurde.

Wobei ich auch selber schuld war. Hatte eigentlich ein Bett in einer Gaststätte, mich aber versehentlich in das falsche Bett gelegt. Gespeichert wird aber nur in Betten, bei denen "Speichern & Schlafen" angezeigt wird. Ergebnis: alle Spielfortschritte weg.

Sehr ärgerlich das und gleichzeitig eine Warnung an alle, die das Spiel noch nicht (lange) gespielt haben: immer in das richtige Bett legen.

Besonders ärgerlich war das ja auch, weil ich in der Zeit eigentlich nur Weg zurückgelegt und Unterhaltungen geführt habe. Also langweiligen Quatsch, den man halt auch machen muss um Missionen abzuschließen, bzw. zu erledigen. Einmal ok, beim zweiten mal nervig.

Besonders fies: in dem Wald wurde ich schon beim Hinritt nach Uschitze überfallen. Ein paar schlecht ausgerüstete Bauern. Zwei konnte ich schon mit dem Bogen ausschalten (jahaaaa!!!!), einer ist geflüchtet und einer hat nach ein paar Schlägen mit dem Schwert aufgegeben. Als ich auf dem Rückweg wieder eine Begegnung hatte, freute ich mich noch auf Loot. Noch ein paar arme Narren, die unter dem Stahl meines Schwerts in den Staub geworfen werden. Tjoa. Und dann waren das fünf top ausgestattete Kumanen, die meine Pfeile mit den Zähnen aufgefangen haben und bevor ich mich versah mich in den Staub getreten haben.

Naja.

Ich hatte aber auch ein Erfolgserlebnis. Mein erstes geknacktes Schloss. Wooohoo! Der Inhalt der Kiste war für den Questfortschritt zwingend erforderlich, also kam ich nicht drum rum. Zum Glück war der Punkt zum aufschließen recht innenliegend, so dass ich dann beim dritten Versuch das Schloss geknackt war. Der ganze Frust der vorherigen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme war wie weggeblasen. Mein erstes geknacktes Schloss. Ich bin so stolz auf mich. Und hoffe, dass nie wieder der Ausgang einer Quest davon abhängt.

Davon ab find ich den Schwierigkeitsgrad etwas unausgewogen. Immer wieder trifft man auf Gegner, die einem haushoch überleben sind. Die wechseln sich ab mit schlecht bewaffneten Bauern, die dann meist die Flucht ergreifen. Was schade ist, weil sich der Loot gut verkaufen lässt. Läuft man ihnen hinterher, was oft im Kampf auch gar nicht möglich ist, kann man sie mit L2 umhauen, was aber häufig nix bringt, weil die schon wieder weiterlaufen, bevor man sie nochmal schlagen kann. Da hilft dann nur der Bogen, wenn man nicht vergessen hat, vorm spielen die Zielhilfe auf dem Fernseher anzubringen. :)

Auf der anderen Seite ist es natürlich realistisch, dass ein unterlegener Gegner lieber Fersengeld gibt.

Gefällt mir aber immer noch außerordentlich gut.


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