| Ruhig, janz ruhig ;) |  |
Vorweg, ich spüre deinen Schmerz. Hollow Knight war für mich über weite Strecken ein Wechselbad der Gefühle. Das Spiel macht einige Dinge so außerordentlich gut, gerade in Designfragen, etwa seine Karate-Kid-Schule wo du in Bereichen Auftragen und Polieren lernst, und es dir beim nächsten Boss wie Schuppen von den Augen fällt wenn du auf einmal deine neuen spielerischen Skills auspackst und die genau bei dem greifen.
Aber, imo ist dieser Aspekt wo er mit Dark Souls Design das besondere Dark Souls Spielgefühl einzufangen versucht ein kompletter Griff ins Klo und funktioniert in HK mal so überhaupt nicht. Macht das Spiel nicht spannender, läuft immer wieder auf einen total zähen Leerlauf und ein sich verloren Fühlen ohne Ziele vor Augen aus.
Man kriegt es aber immer wieder raus wenn man sich durch diese Phasen wurschtelt. Dabei helfen paar Dinge wie man sich arrangieren kann mit den Sumpflöchern des Spiels. Ein Aspekt ist pragmatisch, keine Scheu eine Internetkarte zu nutzen wenn man mal Probs hat Corniffer zu finden, die Ingamekarte eines Bereichs ist immer die halbe Miete. Und was dein Geldproblem angeht, du kannst farmen und zwar je nach Spot auch recht schnell recht große Beträge, so dass dieser Ärger des Geldverlusts sich halbwegs rasch wieder verflüchtigt. Ich weiß nicht mehr wie die Station hieß die ich genutzt hab, da liefen so drei Ritter rum, die wegzuknallen war schnell und easy und die hatten hohe Rubindrops. Dann Reload und Repeat, keine Quality-Time aber auch kein Beinbruch. Im Bewusstsein mir so rasch das zusammen kratzen zu können wenn ich mal was brauche um was zu kaufen, war dann auch der Ärger über Geldverluste verflogen weil Kohle dann keine echte Fallhöhe mehr impliziert.
Das Spiel sortiert sich mit zunehmendem Spielfortschritt, aber ja, es hat auch so einiges an komplett unnötigen Frustmomenten die mir auch null gefallen haben und wo ich wirklich denke dass sich das Game da sabotiert, und das sage ich als Soulsfan.