Thema:
Re:Token kann geholfen werden.... flat
Autor: token
Datum:22.08.18 08:41
Antwort auf:Re:Token kann geholfen werden.... von Shoryuken

>>>>>die Switch Version hat einen netten Bug, wie ich feststellen durfte. Wenn man sofort nach dem Ableben per Home-Taste ins Switch Menü wechselt und das Spiel beendet, indem man etwa ein anders startet und dann wieder in Dead Cells zurückwechselt beginnt man am letzten Speicherstand. So konnte ich eben den Glockenturm drei Mal erkunden. Man muss nur schnell sein, dann scheint das beliebig oft reproduzierbar zu sein.
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>>>>Das könnte für mich in der Tat ein Gamechanger sein, allerdings nur dann wenn es bei Bossen geht. Mit dem Glockenturm hab ich keine Probs durchzukommen, so wie mich auch ein Ableben in den Oberwelten nicht frustet weil ich da auch immer genau weiß was ich falsch gemacht habe.
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>>>Da meinem Empfinden nach immer gespeichert wird, wenn man den Raum des Seelensammlers verlässt, halte ich Deinen frommen Wunsch für realistisch. Hab's aber noch nicht verifizieren können.
>>>Aber wenn Du ohne Probleme durch den Glockenturm kommst, den ich für sackschwer halte, frage ich mich echt was Du beim Portier anstellest, dass der Dich so frustet ;-)
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>>Sind halt zwei paar Schuhe.
>>Wie ich erfolgreich durch Oberwelten kriechen kann hab ich in Souls gelernt :)
>>Bei den Souls Bossen brauch ich hingegen auch irrwitzig viele Anläufe, nur dass ich diese dann auch hochfrequent zocken kann so dass ich irgendwann in die Patterns reinkomme, eine konstant gleiche Strategie entwickeln kann und diese sobald sie Erfolg verpricht einfach wiederhole und wiederhole, und manchmal hilft auch eine kleine Portion Glück, und wenn er dann weg ist, dann bleibt er auch weg.
>>Bossfights die sich so ziehen verlangen einem einfach andere Dinge ab, etwa dass man lange und ohne Pause seine Konzentration aufrecht erhält, was ich nicht sonderlich gut kann, dann aber mit Geduld und Wiederholungen kompensiere, und im Wissen geschafft ist geschafft dann auch die Frustresistenz mitbringe.
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>Mich würden da wirklich mal deine Builds und Vorgehensweise interessieren.
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>Zumindest Concierge und Time Keeper sind IMHO mit "fire & forget" Items wie Sinew Slicer, Cleaver oder Cross-B-Matic die ordentlich dots draufhauen auch gar nicht so anspruchsvoll und die Dodge Roll ist ja auch schon eher großzügig, firebrands oder throwing knives dazu und man brauche sich nur noch aufs ausweichen konzentrieren.
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Ich hab schlichtweg keinen funktionierenden Plan, richtig.
Und rotiere Strategien um zu schauen ob ich mit einer anderen Vorgehensweise besser zu Recht komme. In den ersten zwei Phasen komme ich meist noch zu Recht, egal ob wie von dir beschrieben passiv und dodgen, aggressiver Infight, herrje, ich bin auch da schon mit Schild und Hiebcounters rein, ging auch.
Sofern ich mich bis Phase 3 nicht verkasper, verlier ich aber dort gerne die Nerven, er springt und ich springe auch statt zu rollen, Megaschaden und dann Fehlerkette wo ich etwa die Nerven verliere und heilen will wo gar kein passender Spot da ist und damit meinen Untergang besiegele, oder der Kopf schaltet ab und es wird richtig dumm und ich kassiere wie ein Reh im Scheinwerferlicht alles was man kassieren kann obwohl ich eigentlich ganz genau weiß was ich tun müsste etc.

Ich hab da fraglos Defizite, Defizite die ich mit Methoden kompensiere die in diesem Genre einfach nicht da sind, ich bin etwa beschissen im Patternlearning und kompensiere über hochfrequentes Wiederholen, hier gibt es keine Retrys und die lessons learned sind 20 Minuten später, wenn das nächste Duell da ist, wieder Geschichte, erst Recht wenn man einen vollkommen anderen build hat.

>Melee / Brutality finde ich mit fortlaufendem Spiel deshalb zunehmend uninteressanter, weil einfach nicht sonderlich effektiv IMO bzw. Gefahr und Nutzen nicht passen.

Auf der Oberwelt geht einfach alles, gibt Equip wo du einfach total beschissen aufgestellt ist und jeder Encounter ein zäher Schmerz im Arsch ist, aber ansonsten hat man Optionen ohne Ende und kann sich immer eine Art Käsetaktik für fiese Arschlochkonstellationen zu Recht legen. Ich spiele bevorzugt passives anknocken mit Meleekombo auf Synergie, anbrutzeln, rein, aufräumen, flüchten, Spawner isolerieren und wegflexen, viel Hit and Run womit man schwer beherrschbare Gesamtkonstellationen aufreißt und damit ein großes Problem in viele kleine Probleme zerhackt, was oftmals viel Zeit kostet, aber auch sehr safe spielbar ist. Solche Vorgehensräume sind im Bossfight nicht mehr da, mächtige Equips auf der Oberwelt mit einem strategischen Vorgehen verbunden was man sich dann schenken kann weil es nicht mehr passt, etwa weil man gar nicht flüchten kann.

Summa sumarum bin ich einfach nicht gut in langen Konzentrationsphasen, in kurzen Konzentrationsphasen hingegen immer wieder recht potent in der Padbeherrschung und geduldig im Vorgehen. Entsprechend bricht mich ein NSMB mit seinem Checkpointsystem und schnellen Toden bei kleinen Fehlern, wohingegen ich über ein Ori mit seinen manuellen Savepoints milde lächeln kann. Im allgemeinen Tenor hab ich das Gefühl dass ein NSMB als deutlich einfacher als etwa Ori wahrgenommen wird, für mich ist es genau umgekehrt. Jeder Jeck ist anders ;)


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