| Re:Die Dialoge machen es mir kaputt (leichte Spoiler) |  |
>Seh ich anders. Bei mir gibt es ganz klar Filme wo das 100% passt.
Dann tu Dir keinen Zwang an Beispiele zu nennen.
>Und dieses Spiel ist nun Mal auf das erzählen einer Geschichte ausgelegt.
Was es ja hervorragend macht. Das kannst Du ihm nicht absprechen.
>Da werd ich aber immer wieder durch schlechte und kitschige Inszenierung rausgerissen.
Und das ist halt viel zu kritisch. Ich weiß nicht wie weit Du bist, aber kitschig fand ich bisher gar nichts. Wenn es für Dich kitschig ist das gefühlvolle Musik ein emotionales Ereignis unterstreicht dann hast Du extrem hohe Ansprüche oder bist emotional halt nicht empfänglich für einige Szenen. Das ist schade, aber kannst Du dem Spiel nicht anlasten. Wenn solche Szenen nichts bei Dir triggern ist es halt so. Wo Du eine schlechte Inszenierung siehst verstehe ich, bisher, auch nicht. Auch hier: Das ist kein Spielfilm sondern ein Spiel. Einen eindimensionalen Film zu inszenieren ist natürlich was anderes als ein 3D Spiel mit Story und vielen Wendungen und Auswahlmöglichkeiten zu entwickeln. Für das was es ist, ein Spiel, ist die Inszenierung bisher großartig. Zumindest wüsste ich jetzt nicht, welches Spiel das besser macht.
>Und da bin ich der Meinung dass das klar besser geht.
Besser geht alles, mit mehr Budget, mehr Schreibern usw.. Wenn es aber was besseres gäbe und so einfach wäre, dann verstehe ich nicht warum die QD so ziemlich alleine in der Nische sind und sonst kein Publisher über 30 Millionen in solch ein Spiel pumpt. Sofern es nichts besseres gibt, ist es immer einfach zu behaupten es geht besser.
>Ich halt Cage aber für keinen fähigen Schreiberling der dan hinkriegen könnte.
Du kennst Dich wahrscheinlich auch mit dem Schreiben von Skripten aus, deswegen bist Du ja auch in der Game Industrie als Game Designer, Autor und Director bekannt.
>Telltale Spiele die ähnlich sind, kriegen das in meinen Augen größtenteils auch besser hin.
Aua. Also wenn diese Werke Beispiele für gutes Writing, Inszenierung oder nicht klischeehafte Story sein soll dann gute Nacht. Ich habe erst vor kurzem Game of Thrones, Batman und Tales of the Borderlands durch. Und sie machen sicher Spaß, aber das Writing hier als besser zu bezeichnen hat schon was von Sarkasmus. Vor allem weil die Dinger furz linear sind und Entscheidungen null Auswirkungen auf Handlungen oder Tod der Charaktere entscheiden. Wenn fest geschrieben ist, dass ein Charakter sterben soll, stirbt der. Finde ich eher schwach geschrieben, da die Writer den Spieler und seine Entscheidungen nicht respektieren sondern für dumm verkaufen.
>Bei Detroit mag das viele nicht stören, mir stößt das aber sauer auf aber ich fand das war auch schon das Problem der vorherigen Quantic Dream spiele.
Jesus, wieso spielst Du das dann und regst Dich drüber auf? Ich verstehe solche Menschen nicht. Wenn ich mit Tarantino Filme nichts anfangen kann, schaue ich sie nicht und kritisiere an seiner Art rum, Filme zu drehen. Wenn ich nicht auf Naughty Dog Spiele stehe, warum kaufe ich sie obwohl ich weiß dass der spielerische Anspruch massentauglich ist und eher die Charaktere und Dialoge im Vordergrund stehen? Wenn Du mit Cage nix anfangen kannst dann ist es so, und gut. Aber welchen Sinn ergibt es jetzt das Spiel so plump zu kritisieren? Guter Tipp - demnächst einfach keine Spiele mehr von Quantic Dreams und Cage kaufen, sie gefallen Dir offensichtlich nicht.
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