Thema:
Hammer! flat
Autor: token
Datum:01.05.18 19:27
Antwort auf:Beat Saber [VR] von token

Genauso geil wie ich es mir vorgestellt hab.

Aber von vorn.
Spiel ist nun verfügbar, Download schlanke 190MB, sehr cool, komplettes Game kleiner als die meisten Patches.
Spiel ist im Early Access, wird also im weiteren Verlauf ausgebaut.
Zum Start gibt es dann auch nur zehn Songs, das muss man wissen.
4-5 finde ich ganz cool, Rest hat eher den Charm japanischer Dance-Automaten, also komischer Krach der im Spiel aber coole Muster mitbringt.

An Optionen kann man die Auflösung des Mirrors auf dem Monitor einstellen, Supersampling sowie den Grad des Antialiasings, also alles was man braucht.
Optik ist reduziert aber geil, in VR sehr cleaner Eindruck, die Neonfarben pumpen ne schöne Stimmung, alles ist glasklar erkennbar, die Stage hat ne gute Atmo.

Der spielerische Kern ist meines Erachtens nach komplett rund, Controllererkennung absolut 1A, alle Hits sitzen und werden erkannt, trifft was nicht, merkt man sofort, hab ich falsch gemacht, diesbezüglich nervt absolut nix, ist vom Core her wie gesagt produktreif fertig. Einziger technischer Schönheitsfehler sind die Highscorelisten, die bei der Platzierung noch Zeilenumbrüche erzeugen, reine Kosmetik die nicht spielerisch relevant ist und schnell gepatched sein dürfte.

Was das Spielgefühl angeht zeigt sich hier glasklar für mich warum mich Beat Saber sofort angemacht hat und ad-hoc in den Tunnel drückt, und sich Dinge wie Audioshield eher nach Gehampel anfühlen. Es geht einfach nichts über Custom Design bei den Lines. Logische Bewegungsmuster drin die im Voraus gelesen werden so dass die Übergänge keine Brüche erzeugen und man flüssige Bewegungen durchziehen kann. Taktung zeichnet mal eine zusätzliche Dimension ins Lied, also die Boxen sind der Beat der über dem Song drüber liegt, dann wieder legt sich das in den Beat des Songs rein. Super Flow, die verstehen was die da machen.
SKG startet bei Casual was jeder lockerst schafft, Normal schaffe ich aus dem Stand nahezu flawless, ab Hard wird es interessant und erzeugt die ersten Knoten im Kopf, auf Expert kegelt es mich relativ schnell weg. Da dürften selbst mit den wenigen Songs so einige Stunden ins Land ziehen bis die Automatismen auf hohem Grad und dem Tempo und der Dichte wirklich sitzen.

Ansonsten gibt es einen One-Handed-Modus, Singleplayer mit Onlinehighscores und einen Partymodus für wahrscheinlich lokalen MP wo dann der Helm rumgereicht wird.

Ich bin jedenfalls begeistert, für Freunde von Musikspielen die VR im Eigenheim haben ist das imo eine Killerapp.


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