Thema:
Re:Für mich die Definition von spaßbefreit... flat
Autor: Shoryuken
Datum:25.04.18 15:16
Antwort auf:Für mich die Definition von spaßbefreit... von Deadly Engineer

>Habs mit meinem Kleinen im Coop probiert, der fuchst sich auch gerne in schwere J&Rs rein, aber das ist wirklich komplett ätzend. Fängt an mit der "glitschigen" Steuerung, irgendwie ist es nicht möglich exakt zu springen. Fühlt sich auch an als ob es furchtbaren Input Lag hätte, kann aber auch am zu großen Todpunkt der Pro-Controller liegen.

Gewöhnt man sich dran. Ist nicht ganz so griffig wie die echten 2D DKCs (die allerdings auch nie wirklich präzise waren, imo) - hatte damit auf der WiiU allerdings kein großes Problem und habe das aufm Tablet sogar durchgespielt.

>Das nächste ist das Spieldesign: Bei Mario kommt immer erstmal eine einfache Passage wo man neue Mechaniken stressfrei lernen kann, hier kommt was neues und jedes Versagen endet sofort mit Lebensverlust.

Ist hier auch so. IMO sogar gut das es schnell anzieht, so bleibt es unterhaltsam und wird nicht so schnell austauschbar wie bspw. die neueren Marios oder Raymans.

>Da paßt dann auch das System mit Leben nicht, das wäre okay wenn man einfach ala Rayman an den letzten Checkpoint zurückgesetzt wird und eine schwere Stelle halt einfach so oft wie möglich probieren kann.

Die meisten Level sind doch recht kurz, und Checkpoints gibt es auch. Ist mir nicht in Erinnerung geblieben das es da längere Durststrecken gab.

>Als nächstes ist das Spiel auch komplett ungeeignet für Coop: Viel zu oft gibt es Stellen mit wegbrechenden Platformen wo der zweite dann entweder extrem schnell folgen muss oder draufgeht. Und man kann als P1 nur Donkey Kong wählen, der ja der schwierigste Charakter ist. Warum kann man da nicht auch frei wählen?

Man kann sich auch absprechen, notfalls muss halt einer warten.
Würde das Spiel allerdings auch eher Solo angehen - hat in der DKC Reihe aber auch Tradition. Wechselt euch lieber pro Level ab - DKC gleichzeitig zu zocken ist auf jeden Fall schon die hohe Schule!

>Und dann die Bosskämpfe: Jedes Mal komplett von vorne inklusive lahmer Zwischensequenzen die man wegklicken muss.

Das ist ein valider Punkt. Zum Glück kann man die Fights mit Equip etwas abmildern.

>Bis Ende Welt zwei haben mein Kleiner und ich durchgehalten, dann aber beschlossen dass das ein beschissenes Spiel ist und uns beiden keinen Spaß macht und nur für schlechte Laune sorgt.

Ab der Hälfte wird es erst richtig gut! Vorher ist ja noch relativ lahm.
Mir hat das Spiel eine knappe Woche lang die Mittagspause im Büro versüßt beim casual runterspielen und ich freue mich schon auf die Switch-Version, die ich diesmal auch 100%en will.

>Keine Ahnung warum Nintendo so was macht: So knuffige Grafik (es sieht wirklich fein aus) und dann so ein fieser Schwierigkeitsgrad. selbst die Erste Welt ist ja (für uns) schon Frust pur.

Ernsthaft: einfach mal am Ball bleiben. Wenn man sich erst einmal etwas eingespielt hat, dann ist es IMHO das beste JnR auf dem Gerät, eben auch weil man das Gefühl hat was erreicht zu haben, da man sich schon etwas konzentrieren muss. Richtig affig wird es beim Zocken auf Completion, aber Durchrennen sollte klappen.

War nach den Berichten zum Schwierigkeitsgrad seinerzeit sogar überrascht das ich fast konstant mit 30+ Leben durch das Spiel geeiert bin, bisschen eingrooven (dafür ist speziell die erste Welt halt da) und dann ab dafür! Kommen auf jeden Fall noch coole Levels die man mal gesehen haben sollte.


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