Thema:
Re:Outlast - Port gelungen? flat
Autor: denda
Datum:27.02.18 14:47
Antwort auf:Re:Outlast - Port gelungen? von Hussi

>Danke, ja, schaut gut aus. Hauptsache stabil.
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>Condemned hab ich nie gespielt, aber da scheint es mir eher ums Kämpfen zu gehen, oder? Da wäre Outlast schon sehr weit von weg.
>OL ist eigentlich so ein typisches Horror-Pacman, in dem nur weggelaufen wird. Erwischt werden heißt da erst mal Beten und dann Fluchtversuch. :)
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>Es ist unheimlich simpel und man muss ohne die ganzen Genre-Neuerungen (Alien Isolation etc.) auskommen - aber andererseits ist es handwerklich superb gemacht, die Atmosphäre ist vortrefflich, die Schocks sitzen und sinnlose Insanity-Balken inklusive Wabbelfilter sucht man hier vergeblich. Der Rhythmus war auch ganz fein, perfekt abgemessene Stress- und Ruhemomente mit zwischendurch schön grauenhaften Setpieces.
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>Wenn du dich nur bei mindestens 17 Lagen existenzieller Metaphorik gruselst, dann Finger weg. Wenn du verschwitztes Kellerschnüffeln und zünftige Schreckmomente magst (inklusive liebevoll durchmodellierter Nackedeis), dann Empfehlung!
>


Danke für die infos, ich glaube, ich gebe dem mal eine Chance auf der Switch. So ein Spiel wäre atm genau das richtige für mich.
Condemned (Teil 1) auf das Kämpfen zu beschränken wäre grob fahrlässig, aber es spielt natürlich schon bzgl. der Spielmechanik eine große Rolle. Die Atmosphäre trägt aber selbst absolut überzeugend. Ich hatte es jüngst nochmal ein paar Stunden gespielt, und der Dreck kriecht direkt durch den Fernseher in alle Poren- es ist wirklich stimmungsmäßig immer noch herausragend gut.

Das Kampfsystem selbst ist im Grunde nicht der Rede wert, aber es ist fundamentaler Katalysator der Atmosphäre selbst, und auch, wenn ich das Melle-System im Besonderen nie so richtig gelungen fand, würde ich Niemandem, der auch nur annähernd mit Grusel und dem Genre etwas anfangen kann dieses spiel deswegen nicht wärmstens ans Herz legen.
Es ist wirklich eine Erfahrung, die an Dichte lange im Gedächtnis haftet.
Ich habe von Outlast gehört, dass es genau so ein atmosphärisches Brett sein soll. Da bin ich ich dann einfach zu neugierig, und wenn es dann auf dem geliebten Switch-Kasten itself läuft (evtl. endlich mal wieder eine Umsetzung mit stabilen 30fps?), dann kann es gerne als Lückenfülöler bis zu den nächsten fetten Titeln im Mai herhalten.

Du kannst ja gerne mal, falls du es dir kaufen wirst, nochmal ein paar Eindrücke zum Besten geben, mich würde insbesondere die technische Umsetzung interessieren, ebenso ob die Framerate im späteren Spielverlauf tatsächlich so stabil wie im verlinkten Video bleibt.
Wie ist denn eigentlich der Umfang zu bemesssen?
Beste Grüße
denda


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