| Wasser auf dem Mond, äh Mun! |  |
Während ich nach wie vor auf das Rückkehrfenster für meine drei Kerbonauten im Duna-Orbit zum Heimatplaneten Kerbin warte, habe ich mich ein wenig mit dem erdnächsten Trabanten beschäftigt - dem Mun. Im Orbit von Kerbin habe ich ja bereits eine Station. Diese ist jedoch in erster Linie zum Testen der lebenserhaltenden Systeme und Wasseraufbereitung, Greenhouse etc. gedacht. Eine Station im Mun-Orbit hätte jedoch noch viel größere Vorteile, da vom Mun aus der Transfer zu anderen Planeten viel weniger Schub (Delta-V) benötigt und ich so weniger Treibstoff für Raketen benötigen würde, die ihre Reise vom Mun aus antreten. Wenn ich dann noch Erze dort abbaue, in Treibstoff umwandle und diesen dann zur Mun-Station bringe, kann ich viel flexibler die nächsten Schritte bei der Erkundung des Sonnensystems angehen.
Bei der Suche nach erzhaltigen Gegenden auf dem Mun mit einem M700-Satellit habe ich aber nicht nur Erze gefunden. Nein, auch Wasser hat der Satellit auf dem Mond entdeckt. Allerdings sind die Werte, die der Satellit aus dem Orbit ermittelt, nicht gerade die genauesten. Also habe ich eine unbemannte Sonde im Twin Crater des Mun landen lassen und dort die Oberfläche direkt abgescannt. Das Ergebnis war verblüffend: Erzgehalt: knapp 10%, Wassergehalt: 6%!
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Wasservorkommen im Twin Crater!
Meine Überlegungen gehen nun dahin, vielleicht nicht nur eine Station in den Orbit zu setzen, sondern vielleicht sogar eine Basis im Twin Crater zu errichten. Diese könnte sich aufgrund des Wasservorkommens sogar autark versorgen. Kostspielige Versorgungsflüge könnte ich so vermeiden. Und während ich vor der Landung der Sonde noch dachte, dass ich im Twin Crater wahrscheinlich gar keine ebenen Flächen für das Errichten einer Basis vorfinden würde, war ich erstaunt, wie geräumig und eben der Landeplatz ist. Da ginge eventuell was...
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Die Erkundungssonde im Twin Crater
Ich werde nun eine bemannte Folgemission in den Twin Crater starten, um die Gegend etwas besser auszukundschaften und eventuell einen noch besseren Standpunkt für eine Basis zu finden. Der Lander für zwei Kerbals ist bereits im VAB (Vehicle Assembly Building) fertiggestellt. Um den beiden Kerbonauten mehr Mobilität auf dem Mun zu verleihen habe ich unter den Lander einen Rover verbaut. Dieser dient lediglich der schnelleren Fortbewegung und somit weiträumigeren Erkundungsmöglichkeit des Landeplatzes. Doch auch die Wissenschaft soll auf der Mission nicht zu kurz kommen. Zwei große Behälter mit diversen wissenschaftlichen Apparaten, einem Generator sowie Solarpanelen werden ebenfalls mitgenommen. Zum Aufbau benötige ich einen Ingenieur und zur Inbetriebnahme einen Wissenschaftler. Der Pilot wird währenddessen im späteren Kerbin-Landemodul im Mun-Orbit kreisen und auf die Rückkehr der beiden Kollegen warten. Aber soweit ist es noch nicht...
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Der Lander mit dem Rover im VAB des Kerbin Space Center
"Over and out!"
Album:
[http://imgur.com/a/OEz2x]