| Re:Pay2Win und Unlock-Eiertretmühlen in MP-Spielen |  |
>>Also kein Pay2Win.
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>Das würde ich etwas kritischer sehen. Spielrelevante Inhalte (in diesem Falle Operatoren) freigrinden zu müssen (um schlicht alle Optionen im VS Modus zu haben), während andere diese mit Geld freischalten, ist vielleicht nicht Pay2Win im eigentlich Sinne ("gib Geld aus und bekomme stärkere Stats als man ohne Geldeinsatz je bekommen könnte"), ist aber trotzdem ein verabscheuungswürdiges Modell in jedem Online-Versus-Spiel.
mh...
Ist das nicht gleichzusetzen mit der allgemeinen Levelei?
Es gibt IMO nicht nur die Zielgruppe der Profisportler/Shooter, sondern auch Leute wie mich.
Ich zocke Shooter nicht weil ich gewinnen möchte, diesen Anspruch darf ich nicht haben mit meinen Skills, dann würde ich permanent heulen.
Mir machen Shooter als solches Spaß ja, aber gäbe es nicht dieses Grinding in Form von Level, oder Freischaltungen, würde ich die wesentlich weniger bzw. überhaupt nicht spielen.
Sind jetzt solche Kunden der Sargnagel? oder doof?
>Ich habe es so satt, dass die Mehrheit der Spieler anscheinend nicht mehr mit gutem Gameplay und dem Multiplayer-Modus selbst bei der Stange gehalten werden können, und nach diesen Unlock-Karotten so sehr lechzen; sie sogar erwarten und sich auf den verdammten Grind freuen, seit Modern Warfare so darauf konditioniert wurden, dass sie selbst eine Monetarisierung dieses Systems schlucken (was übrigens ein Anreiz für den Hersteller ist, den Grind über Gebühr zu strecken). In einem Spiel, für das sie sechzig Eier gelatzt haben. "Ich spiel den Shit ja eh frei, juckt mich doch nicht, wenn andere dafür Geld ausgeben" und "die Startwaffen sind doch schon gut genug" sind dann wohl die meistgebrachten Argumente ( in einem über Bord wirft).
Bin ich grundsätzlich dabei.
Mich nervt immer dass genau solche Dinge vor Jahren komplett verteufelt wurden, aber jetzt zur Normalität gehören.
"muss man ja nicht nutzen" ist in etwas so als höre man komische Geräusche aus der Nachbarwohung und denkt sich "mir egal, geht mich nichts an".
Da wettert man im Vorfeld gegen neue Systeme, hat aber nicht den Arsch in der Hose diesen auch Jahre später abzulehnen wenn man mit etwas Weitblick sieht dass es das Ende bedeuten könnte.
Das mit dem freispielen lehne ich aber wie gesagt nicht grundsätzlich ab, das ist gerade bei Shootern eine Form der Langlebigkeit.
Gäbe es da nichts zum "erspielen", würde ich die Shooter nach hunderten Runden auf den gleichen Maps vermutlich nach 2 Monaten nicht mehr zocken.
Jemand der den sportlichen Antrieb hat immer gewinnen zu wollen, den juckt das natürlich nicht.
>Mich würde mal interessieren, wieviele Leute, die so argumentieren, trotzdem schon mal Kohle ausgegeben haben, um den Grind (oder meist gar nur einen Teil davon via Exp Booster o.ä.) abzukürzen. Um danach, wie ich annehme, das Spiel "normal" und "komplett" spielen zu können. So wie früher von Minute 1 an, als es diese vermaledeiten Unlocksysteme in Multiplayertiteln noch nicht gab, monetarisiert oder nicht.
habe ich noch nie getan.
Weil ich es im Grunde auch verabscheue wenn sowas Geld kostet.
Und ich werde es auch nie tun.
Manchmal ist es halt doof wenn man einen Season Pass wegen der Maps kauft und automatsich so ein Booster dabei ist.
Wenn es den als Code gibt, schmeiss ich den weg.
Das immer an 60 Euro festzumachen finde ich auch nicht optimal.
Letztendlich hängt es immer vom Aufwand und von der Überzeugung ab das Spiel spielen zu wollen.
Für GTA5 z.b. würde ich gerne bis zu 100 Euro zahlen.
Für Forza ebenso. Da es nur 60 kostet, kauf ich den Season Pass ungefragt dazu.
Das sind mir einige Spiele eben wert.
Red Dead Redemption würde ich als Remake auch nochmal den Vollpreis zahlen usw.
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>Und wer jetzt meint, ich würde übertreiben, der werfe mal einen Blick auf den "Ultimate Shortcut Bundle" für Battlefield 4, für schlanke 40 EUR. Wem das zuviel ist, es gibt natürlich auch noch billigere Shortcuts, nur für Schiffe, oder nur für Karabinerwaffen.
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>[https://www.origin.com/de-de/store/buy/battlefield-4/pc-download/addon/battlefield-4-ultimate-shortcut-bundle]
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>Das verdeutlicht wohl am Besten, warum diese Systeme immer nerviger und grindiger wurden. Es ist damit schlicht ordentlich Kohle zu machen, auf dem Rücken der überwiegenden Mehrheit der Spieler, die dafür freilich nie Kohle ausgeben würden (erst Recht keine 40 EUR, mal eben fast derselbe Preis wie für das Spiel selber), aber dennoch artig die Unlock-Tretmühle durchlaufen (und man eben argumentieren kann, dass diese Tretmühle überhaupt nur existiert, um ein paar arme Irre um 40 EUR zu erleichtern), mehr noch: es als Errungenschaft ansehen, diese durchlaufen zu haben (im Falle von "Prestige" gleich zehnmal - Prestige-Reset war wahrlich ein genial-teuflischer Einfall, was Konditionierung der Spielerschaft angeht). Ich habe da nur das Bild eines Spielers vor Augen, der mit einem großen Löffel Scheiße in sich reinschaufelt und mit verschmierten Mund noch Nachschlag verlangt. Aber nun gut.
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>Von dieser Kritik nehme ich F2P Titel übrigens explizit aus, weil sie, bis auf einige wenige rühmliche Ausnahmen (z.B. Dota 2) grundsätzlich verabscheuungswürdig sind.