Thema:
Re:Für mich funktioniert das Konzept einfach nicht flat
Autor: Lars Vegas
Datum:15.10.14 13:52
Antwort auf:Re:Für mich funktioniert das Konzept einfach nicht von Sloane

>> Mal ernsthaft, ist dieses Gummiband wirklich überraschend? Das Alien MUSS immer irgendwo in der Nähe sein, was wäre das für ein Spiel wenn man es in den ersten 5 Minuten umgeht und dann nie wieder sieht weil es im "Startgebiet" bleibt?
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>So gut mir das Spiel auch gefällt, mit dem "Gummiband" wandelt es schon auf einem arg schmalen Grat, weil es Dir halt die Freiheit einer Raumstation vorgaukelt, Dich aber kaum belohnt, wenn Du wirklich perfekt durch ihre Gänge schleichst und Dich trotzdem nicht vom Alien lösen kannst.
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>Natürlich muss das so sein, weil's ohne die ständige Nähe des Aliens kaum eine echte Bedrohung und keinen ständigen Druck auf den Spieler gäbe, aber wenn man sich darauf konzentriert, wirkt es schon widersprüchlich und gezwungen. Für mich waren alle anderen Aspekte des Spiels so stark, dass ich es ignorieren konnte, aber ich kann verstehen, wenn's jemandem anders geht.
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Ich nicht wirklich. Das besondere an AI ist für mich, dass man es so spielen kann wie man es wohl auch im Realen tun würde. Wo man bei anderen Stealth-Titeln letztlich die Laufwege der KI studiert und diese dann ausnutzt, sind es hier manchmal das Bauchgefühl und die Utensilien wie Geräuscherzeuger und Leuchtfackel, die einem das Leben retten. Zudem muss man halt ständig die Augen und vor allem die Ohren offen halten, um den richtigen Zeitpunkt zum weiter gehen zu finden. Und selbst im direkten Kontakt mit dem Alien hat man meist noch genug Möglichkeiten sich hinter Kisten oder Möbeln zu verstecken. Ich stand mehrmals hinter einer schmalen Säule und bin bibbernd den Bewegungen des direkt gegenüber suchenden Aliens im Kreis gefolgt bis es dann endlich verschwunden ist. Für mich als Nicht-Schleichexperte war es auf jeden Fall so dass ich mit diesem Spiel viel besser zurecht gekommen bin wie bspw. mit einem Splinter Cell oder Hitman.


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