| Re:Ihr checkt schon, dass der euch um Klicks trollt? |  |
>>Nee, das ist wirklich "fishing for hate"
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>Ganz ehrlich? Ich hasse es wie die Pest, wenn sich irgendwer erdreistet, aufgrund seiner eingeschränkten Interpretationsmöglichkeiten die Intension eines Autors nicht nur zu vermuten, sondern mal eben so festzulegen und ihn dann gleich noch entsprechend zu verurteilen. Das ist so kurzsichtig, dass die Wand schon hinter einem steht.
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>Damit kein Missverständnis aufkommt: Meine Interpretationsmöglichkeiten sind selbstverständlich ähnlich eingeschränkt. Der Punkt ist das anmaßende Urteil, das sich einfach keiner von uns erlauben darf. Mein Gott, was weißt du denn, warum der Kerl schreibt wie er schreibt! Und ich mag seine Artikel nun wirklich selbst nicht.
Da hast du sicherlich recht. Wollen wir vielleicht zwischen Interpretation und Rezeption eine Linie ziehen? Denn wie ich einen Text rezipiere, das ist allein meine Sache und da ist so ziemlich alles erlaubt, was nicht völlig abwegig ist ("Der Autor will mit Resident Evil 6 die jüdische Weltverschwörung bloßstellen"-abwegig). Mich erinnert das an Luiblesques Aufmerksamkeitsheischen, zudem schreibt er schlicht Scheiß. Gerade auf SPON, wo Modeworte wie "Shitstorm" unglaublich gern benutzt werden, finde ich es verwunderlich, wenn ein (Freier) Mitarbeiter nicht wirklich weiß, was er bedeutet. Verwunderlich, nicht überraschend. Und ja, damit will ich sagen dass die journalistische Qualität auf Spiegel Online SEHR oft unterirdisch bis nicht vorhanden ist, und trotz Autoren wie Hengstenberg, Lischka und diesem komischen Freundorfer da sehr viel Rotze steht.
Ich sehe ein, dass es unfair und genauso unseriös-verleumderisch ist, gleich auf Absicht zu schließen und dahinter ein System zu vermuten, das an schlimmste Shortnews-Zeiten erinnert, aber die andere Seite ist eventuell deprimierender, nämlich dass der Autor von "Eine Stunde mit" (Woher kenn ich das bloß?) mindestens in DEM Bereich so kompetent ist wie die deutsche Bischofskonferenz beim Thema Fotze lecken.
SPON generell ist ein Thema für sich, aber ich werde versuchen in Zukunft nur rein inhaltlich auf die Sachen einzugehen die mich dort ankotzen und mich hüten, irgendwelche persönlichen Rückschlüsse zu ziehen - das ist ja genauso unprofesionell.