Thema:
Re:Ich plädiere für einen "super easy"-Mode in jedem Spiel! flat
Autor: Bomber
Datum:21.11.06 14:15
Antwort auf:Re:Ich plädiere für einen "super easy"-Mode in jedem Spiel! von jokerone

>>>>Hmm... ich finde ansich das jeder der unverschämte 60-70 Tacken in ein Game seiner Wahl steckt das Recht hat alles an Bonusinhalt freispielen zu können. Das nur auf den ob härtesten Schwierigkeitsgrad zu beschränken ist auch nicht das gelbe vom Ei, vor allem wenn es wichtige Sachen, wie neue Strecken oder Autos  bei Rennspielen sind.
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>>>>Wenn man diesen Preis schon so als unverschämt erachtet, sollte man erst recht vorher zwei mal nachdenken, ob der Titel etwas für einen selber ist. Einerseits Unwillen, Geld darin zu investieren und andererseits Unwillen, Zeit darin zu investieren. Da muss ich mich fragen, stimmt da das Hobby noch?
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>>>
>>>Schon mal überlegt, dass viele Videospielen nicht als Hobby betreiben, sondern rein zum Entertainment?
>>
>>Du meinst, Du konsumierst ein Game wie eine DVD.
>>


Jein. Ich konsumiere ein Spiel eher wie eines dieser Bücher, die verschiedene Enden haben (Name dafür fällt mir nicht ein). Soll heißen, mir gefallen Rätsel sehr wohl, solange sie zu lösen sind und nicht in reines Try and Error verfallen.

Ich denke unser beider Ansatz ist grundverschieden. Du kommst ja eher aus der Scoregamer-Ecke, ich dagegen komm von den Textadventures. Und es ist nun mal so, dass mich schon manchmal die Story eines FPS interessieren würde, ich aber weder die Lust noch die Zeit habe mir die Fähigkeiten dafür anzueignen.

Ich gebe ja offen zu, dass mich Shooter extrem anöden, da reicht mir wirklich 5 Minuten zu sehen und ich weis worum es geht.

Nun liegt aber das Problem darin, dass eigentlich jedes Spiel heute (also die MIT einer Story) vom Spieler auch verlangt, Maps auswendig zu lernen, schnell beim Schiessen sein etc. etc. Diese Elemente bringen aber meiner Meinung nach dem Spielfluss gar nichts, ausser natürlich ich will eine Hitlist erhöhen. Und dann gibt es Spiele wie Resident Evil. Ich mag die Serie sehr. Und zwar aus 2 Gründen:
1. Die Story. Ja sie gefällt mir wirklich und ist halt ein guter Groschenroman.
2. Der Gorefaktor. Ich mag auch gerne Splatterfilme mit einigermassen guter Story und nichts bereitet mir mehr Freude als einen Zombieschädel zum platzen zu bringen.

Aber natürlich gibt es auch Spiele, da würde so ein Modus überhaupt keinen Sinn ergeben. Spiele ohne Story. Ich spiele auch sehr, sehr gerne Rennspiele. Die Spiele ich auch meist komplett bis alle Missionen erfüllt sind. Nur bei GT4 habe ich mir irgendwann (so jenseits der 50 Stunden Marke), unendlich Credits ercheatet, da ich einfach nur noch die Autos fotografieren wollte.


Ich denke, ich habe damit auch deine unteren Fragen beantwortet.

Und noch ein Wort zu Dragons Lair. Das Spiel ist eine Frechheit. Ein reines Try&Error. Das macht keinen Spass. Genauso schlimm empfand ich irgendwann Fear Effect 2. Da arteten irgendwann einige Stelle auch nur noch aus.

Und noch eine letzte Anmerkung. Videospielen war mal mein Hobby. Ich habe nicht gecheatet und wirklich geübt. Nur irgendwann vor ein paar Jahren haben sich meine Prioritäten verändert. Ich erwarte von einem Spiel nur noch Unterhaltung und habe keine Lust und auch nicht die Zeit (die verschlingt jetzt mein neues Hobby) stundenlang die gleiche Stelle, den gleichen Gegner zu üben, nur damit ich es schaffe.

>>Da frage ich mich warum kaufst Du Dir denn nicht einfach ne DVD oder Dragon's Lair, da hast Du auch kaum Interaktionsmöglichkeiten. Oder 3D animierte Filme oder so.
>>
>>Erkläre mir mal bitte warum Du Dir dann ein Game kaufst, wenn eh nur die Story interessant ist.
>>
>>Joker


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