| Nepper, Schlepper.... beim Arzt? |  |
Ich habe eine Überweisung vom Orthopäden an den Neurologen bekommen. Da meine Hand öfter einschläft und ich auch oft Schmerzen im Handgelenk habe, sollte beim Neurologen eine Nervenleituntersuchung durchgeführt werden. War ein ganz normaler roter Überweisungsschein.
Beim Neurologen habe ich erst einen Termin nach weiteren 3 Monaten bekommen. Habe den Termin per Mail erhalten, nachdem ich angegeben habe, dass ich bei einer gesetzlichen KV bin und den genauen Wortlaut der Untersuchung aus dem Überweisungsschein angegeben habe.
So weit so gut. Aber an dem Untersuchungstag sollte ich erst meine Chipkarte einlegen und etwa 3 Minuten später wurde mir gesagt, dass ich für die Untersuchung 90€ zahlen sollte, weil es sich dabei um eine Igel-Leistung handelt. Ich habe daraufhin fassungslos/genervt die Behandlung am Tresen abgesagt.
So ein Vorgehen habe ich ja noch nie gehört. Für mich hört sich das alles nach Abzocke an. Fraglich auch noch, ob die gegenüber der Krankenkasse einfach was abrechnen, weil ich ja meine Chipkarte eingelegt habe. Habe dann meine Krankenkasse angerufen. Die meinten, die können da auch nicht viel machen und ich müsste eine Beschwerde bei der Kassenärztlichen Vereinigung einreichen.
Frage mich aber, ob es die Mühe überhaupt lohnt.