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| Autor: | hellbringer (deaktiviert) | ||
| Datum: | 01.09.22 16:14 | ||
| Antwort auf: | Re:+1 von suicuique | ||
>die einzig korrekte Betrachtungsweise wäre es den Status Quo mit all seinen Effekten abzubilden (einnahmeseite umfänglich, ausgabenseite umfänglich) > >und > >diesen dem fiktiven Status ohne Individualverkehr gegenüberzustellen. > >Man würde merken dass viel von der Einnahmeseite nicht vollumfänglich wegfallen würde, sondern ersetzt würde. Man würde aber auch merken dass nicht jede Ausgabe die jetzt dem Individualverkehr angekreidet wird (Unfälle, Lärm, Umweltbelastung, Verkehrsbelastung) wegfallen sondern ebenfalls ersetzt würde. > >Eine solche Studie ist mir bislang nicht bekannt. > >Auf Studien die schon im Ansatz fehlgeleitet sind, weil sie Kosten vollumfänglich und voller Interpretationsspielraum schätzen und diesen exakt taxierte (!) Einnahmen gegenüberstellen, gebe ich einen feuchten Kehrricht. >Ich finde es eher bedenklich dass keiner diese offensichtlichen Fehler hinterfragt nur weil es auf irgendeiner Newsseite steht. Die Sache ist, hier wird erwartet, dass alles 100% von A bis Z korrekt durchgerechnet wird, bevor irgendjemand einsieht, dass man die Autoindustrie zum Wohle der Bevölkerung benachteiligen muss. Aber andererseits wird für den Autoverkehr eine Förderung nach der anderen rausgehauen, öffentliche Verkehrslinien eingestellt, die Radinfrastruktur beim Straßenbau massiv vernachlässigt, ohne dass das auch nur irgendwer rechnerisch begründen kann. Sondern es wird einfach gemacht, weils immer schon so war, und weil niemand daran zweifelt. Wo ist die Rechnung für die Sinnhaftigkeit der E-Auto-Förderungen, die alle Nebeneffekte und Folgeeffekte 100% korrekt und akribisch mit einschließt? Würde man jeden Euro, den man für sowas ausgibt, so kritisch betrachten und hinterfragen wie eine Ausgabe für Öffis und Radinfrastruktur, würde bei weitem weniger gebaut und gefördert werden. |
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