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Autor: | Mampf | ||
Datum: | 17.08.22 15:21 | ||
Antwort auf: | Re:hahaha von thestraightedge | ||
>>Teils stimmt das schon. Teils ist der Artikel aber zu pauschal. Konnte ihn zum Glück ausserhalb Achgut lesen, denn die Seite halte ich für bein pures pulverfass, pulverfass und solche Artikel von migrieren Mitbürgern dienen der Seite als Alibi für die xenophoben Tendenz ihrer meisten Leser und einige der Autoren. > >achgut ist ein alt-right Portal für "nix darf man mehr sagen"-Weicheier, das sich v.a. an den existierenden Strukturen abarbeitet, dieses Frust- und Wutbürger-Potential durch permanente Xenophobie geschickt monetarisiert, und sich einen Nadelstreifen-Anzug gibt. Flüchtlinge, Greta, Corona, ... - Hauptsache maximal polemisch, aber rhetorisch geschickt dagegen, und die geifernde AfD-Meute kommentiert. Musst du mir nicht erklären. Ich verachte die Seite und deren festes Autoren Team mit ihrer ekeligen Polemik, aufstachlungs Mentalität und offensichtlicher Islamophobie. Nur schade, dass sich da denn noch immer wieder Gastautoren/Artikel verirren, die da anscheinend nicht in der Lage sind, das zu erkennen, oder sich da hingetrieben fühlen. > >>Ich halte den Beitrag für beinen wichtigen Beitrag zur Diskussion, auch wenn ich ihm in einigen Punkten wehement widersprechen würde. Aber eben dass sollte ja möglich sein, bestimmt Punkte eben anzusprechen. > >Was daran ist wichtig? Ich sehe ein ziemlich weinertliches "der NEGERKUSS SOLL WEITER SO HEISSEN", gehüllt in ein bisschen mehr Rhetorik, und pauschale Vorwürfe Richtung "woke culture", bubbles usw. Wichtig, weil es eine weit verbreitete subjektive Wahrnehmung darstellt. Weil es eben nichts wie die sonstigen Artikel auf Achgut nur um versteckten Hass angeht. Die Vorwürfe sind mir auch zu pauschal, aber rein aus dem Hintern gezogen sind sie ja nicht. Die überempfindlichkeit in manchen Themen, gerade in der digitalen und medialen öffentlichkeit ist ja gegeben. Polarisierung bei den Themen ist gegeben. Ein entspannter Umgang und diskurs findet immer mehr in den nischen statt. > >Die Einführung, also die Schilderung vom Aufwachsen und Sozialisierung, fand ich interessant. Danach rutscht der Kommentar schnell in reines Abarbeiten an Feindbildern und Stereotypen ab sowie in Polemik, die v.a. verkennt,... Stimme ich zum Teil zu. >dass man unter Freunden gern den Kumpel als "Kanake" und die Frau als "Fotze" bezeichnen darf, und es gleichzeitig dennoch gut ist, dass Kanake und Fotze als Herabsetzung im eigentlichen Sinne der Verwendung nicht mehr salonfähig ist. Das sehe ich dann doch etwas komplizierter. Ich denke auch nicht, daß Ahmet hier kein Problem hätte, mit solchen Begriffen als Herabsetzung. Es geht doch eben darum, dass bei der Bewertung der Nutzung kaum noch Differenziert wird, sondern der reine auspruch pauschal kritisiert wird, unabhängig vom Kontext. >Insofern Thema verfehlt, wenn man sich aufgrund dessen an der "woke culture" abarbeitet - bzw. dient "Kanake" nur als mühsamer Brückenschlag dahin. Eben da sehe ich durchaus Thematisierungsbedarf. Ob man es nun woke culture nennt, oder politische über mcorrectness. Es liegt da imo eine viel zu große Diskrepanz zwischen der öffentlichen handhabe und Empfindlichkeit bei schon der reinen verbalen Nutzung von Begriffen zu hin der tatsächlichen lebensrealität von vermeinlcjh in Schutz zu nehmenden Randgruppen. Dabei entsteht ein sozier Konflikt auf virtueller Ebene, der zu mehr spaltung führt aber sich immer mehr zugunsten rechtspopulisten entwickelt, und die andere Seite da eher laufende Pyrrhus siege zu verzeichnen hat. > >Klar gibt es auch dort Auswüchse die unpassend sind - gleichzeitig sind #MeToo, woke culture, die femininstische vegan-Antifa usw. wichtig im öffentlichen Konsens. Übersteigerungen gibts überall (siehe Rasta-Diskussion), aber ich bin froh, dass es allerlei Veränderungen gibt und Sprache und gesellschaftliche Wahrnehmung sich wandeln. Daran ändern auch allerlei "mimimi"-Kommentare von OMYACs in Social Media oder sonstwo nichts. > >Ansonsten gibt es auf achgut 294 Artikel, die sich an woke culture abarbeiten oder diese erwähnen. Das meiste ist in all seiner Strunzdummheit und Polemik quasi unlesbar. |
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