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| Autor: | tHE rEAL bRONCO 2ND | ||
| Datum: | 13.01.21 11:02 | ||
| Antwort auf: | Re:UG Novelle (Österreich)... von _bla_ | ||
>Klingt für mich etwas danach das die neue Regelung so ähnlich ist, wie die in Deutschland? Es gibt sehr viele Überschneidungen, da hast du Recht. Nicht völlig gleich aber wie so oft haben unsere teils minderbemittelten Politiker sich wieder mal etwas von Deutschland abgeschaut ohne bei der Anpassung das Hirn einzuschalten. Kennt man von unseren Pappenheimern, wäre ja nicht die erste Novelle die wieder einkassiert wird weil etwas nicht passt. >Also maximal 8 Jahre nach der Promotion, während es in Deutschland 6 sind. Find ich nicht unbedingt falsch, bin aber Meinung, das man eben die Unis im Gegenzug mit deutlich mehr dauerhaften Stellen ausstatten müsste. An dieser Novelle ist natürlich nicht alles schlecht, der Grundgedanke dahinter ist sogar nachvollziehbar. Nur die Details, die Umsetzung, die daraus resultierenden Konsequenzen etc., all das ist nach aktuellem Stand eine Katastrophe. Und natürlich werden die Unis nicht mit entsprechenden Stellen ausgestattet, das gibt ja das Budget nicht her. Problematisch ist zudem auch, dass Vollzeitstellen ab sofort gleich behandelt werden sollen wie alle anderen Anstellungsformen. Auf dem Papier klingt das vielleicht gut, in der Praxis bedeutet das alleine in meinem Fall folgendes: Ich habe immer nur kurzfristige Verträge (was kein Problem für mich ist, da ich selbstständig bin und die Uni also nicht mein einziger Job ist), einige Kollegen von mir ebenfalls und dann gibt es noch Kollegen mit längerfristigen (aber dennoch befristeten) Verträgen. Ich bin jetzt schon seit 2014 in diesem Team und habe mich in den Inner Circle vorgearbeitet, mit u.a. den Game Studies als innovativem und international geprägtem Studiengang haben wir da eine Menge auf die Beine gestellt. Und Stand jetzt ist es so, dass viele von uns noch ca. zwei Jahre dort arbeiten dürfen und danach sind wir raus (für immer!), manche früher manche etwas später. Rein rechtlich dürfte ich dann nicht mehr an der Uni arbeiten. Das ist doch scheiße, da muss vom Gesetzgeber her noch ordentlich nachgebessert werden :-/ |
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