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| Autor: | Fritz Schober | ||
| Datum: | 03.11.20 12:08 | ||
| Antwort auf: | Sorry kapier es nicht von Rafael | ||
>Ich formuliere es anders: Warum wird jemand, der fur seine absurden „politischen Ziele“ auf barbarische Art Menschenleben zu opfern in Betracht zieht in eine andere Kategorie gesteckt als ein Spinner? Für mich sind beides Geisteskranke. Wenn sich jemand so verliert in seine Ideologie und dabei keine Empathie spürt, ist das in meinen Augen eine Psychose. Also hatten alle die einen Anschlag auf Hitler planten einen Psychose? Wohl kaum. Du musst Dich in die Gedankenwelt der Täter versetzen. Wenn sie einer Organisation vertrauen welche ihnen klar macht, dass die andere Seite eine Gefahr darstellt die man nicht mehr mit rechtstaatlichen Mitteln stoppen kann, dann fühlen die sich aufgerufen das Problem gewaltsam zu beenden. Sie fühlen sich als Freiheitskämpfer. Aus der Sicht der Angegriffenen ist das Terrorismus da man mit Terror eine politische Veränderung erzwingen will. Ein Mensch mit Psychosen redet hingegen wirr, folgt nicht einer Organisation oder wenn dann kann er die Ziele nicht klar formulieren. Er fühlt Dinge die sonst niemand empfindet und oft hat er nicht nachvollziehbare Aussagen die jeder rationalen Basis entbehren. Klassisches Beispiel dafür wäre Dieter Kaufmann der Wolfgang Schäuble in den Rollstuhl brachte. [https://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_Wolfgang_Sch%C3%A4uble] Nach seiner Entlassung war er der Überzeugung, der bundesdeutsche Staat bedrohe seine Bürger im Allgemeinen und ihn im Besonderen. In seiner Vernehmung nach dem Attentat gab er als Motiv an, Bürger würden mittels „elektrischer Wellen“ und „Lauttechnik“ gefoltert und ihnen „elektrolytisch erhebliche Schmerzen“ zugefügt, unter anderem „im Zwölffingerdarm und im Kopf“. Das ist eine psychisch kranker Einzeltäter. Ich sehe übrigens Attila als jemand mit ähnlichen psychischen Problemen. |
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