| Re:Selbstverständnis von Linken und Rechten |  |
>>In meinen Augen muss jeder Demokrat ein Antifaschist sein. Der sollte sich nicht nur gegen rechte Gewalt sondern schon gegen jede Strömung wehren die eine Änderung der Gesellschaftsform anstrebt. Das kann auch ganz gewaltlos passieren z.b. durch Unterwanderung von Entscheidungsgremien und politischen oder gesellschaftlichen Ämtern, Sozialeinrichtungen etc.
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>Lol, geil. Damit wird jeder, der nicht konservativ ist, zum Verfassungsfeind umdeklariert. Gefickt eingeschädelt - etwa so, wie "die Antifa" als "Terrororganisation" zu deklarieren, und dann jeden, der gegen die Regierung demonstriert, als "Mitglied der Antifa" einzuordnen.
>Eigentlich eine deutlich Verfassungs- und Freiheitsfeindlichere Einstellung, als "das System ändern zu wollen".
Die parlamentarische Demokratie mit fest verankerter Gewaltenteilung ist nachweislich das System das den Menschen die größte Freiheit auf dem Globus beschert. Das Fundament des Systems ist Verfassung und Grundgesetz. Natürlich muss dieses System immer wieder nachjustiert werden, und je nach Situation und Stimmungslage wird es immer wieder Schwankungen nach Links und Rechts geben, die sich aber aufgrund der sich laufend verändernden Mehrheiten in den Parlamenten immer wieder austarieren. D.h. wer das System anpassen und verbessern möchte ist Demokrat, wer das System grundlegend ändern möchte oder gar von Revolution faselt ist eben kein Demokrat bzw. sieht die Demokratie nur als Mittel zum Zweck um selbige abzuschaffen