| Re:betrügen und befördert werden |  |
>>Hmm. Ich will den bescheißenden Vogel jetzt nicht in Schutz nehmen. Aber dass da zwei Kollegen (ich vermute auf Augenhöhe) so vehement hinterher sind? Gibt es da vielleicht auch noch tief sitzende persönliche Antipathien gegen den Kerl?
>>
>hinterher?
Ich dachte an vorher. Weil ich mich frage, warum man die Zeitabrechnung eines Kollegen beobachtet.
>es herrscht stempelpflicht und die perso checkt natürlich auffälligkeiten. der ma hat das zeiterfassungssystem manipuliert bzw. seine schichten in der software abgeändert um früher gehen zu können, dabei aber trotzdem die vollen zuschläge zu kassieren (wurde ausschlieslich an feiertagen und sonntagen gemacht.
>
>>Normal ist das doch nicht, dass man auf die Anwesenheitszeiten eines Kollegen so genau achtet?
>>
>doch, natürlich. vor allem wenn es über monate "abweichungen" gibt.
Hmm. Ich weiß nicht. Ich glaube, ich würde das als Kollege aufrichtig als dessen Privatsache ansehen, sofern der Typ mir dadurch nicht mehr Arbeit oder sonstige Probleme beschert.
Würdest Du denn sagen, dass wenigstens die Leistungen des Kollegen die Beförderung rechtfertigen? Oder ist er zu allem Überfluss auch noch schlecht in seinem Job?
Ansonsten, nur mal als Beispiel (und als weiteren Grund, warum ich mich aus Zeiterfassungsfragen komplett raushalten würde): Meiner Frau wurden mal am Ende eines Quartals Überstunden gekappt. Mit Ankündigung. Sie konnte wegen eines akuten Projektes nicht mehr rechtzeitig Gleitzeit nehmen, hat dafür aber mit ihrem Gruppenleiter vereinbart, dass sie sich die Stunden später über die Zeiterfassung wieder zurückholt.
Jetzt wurde Dein Typ ja gerade befördert. Könnte es nicht sein, dass man ihn diesbezüglich schon länger vertröstet hat und ihn mit ein paar speziellen "Perks" bei Laune halten wollte?
Ist es völlig ausgeschlossen, dass seine Zeitabrechnung in dieser Form nicht mit einem Vorgesetzten so abgesprochen war?
Das ist potenziell so ein individuelles Thema...wie gesagt: Würde mir darüber nur dann den Kopf zerbrechen, wenn ich selbst dadurch direkte Nachteile hätte.